Der Traditionskurs in Brasilien hat es Nico Hülkenberg angetan: Erinnerungen an den letzten Grand Prix der Saison und den möglichen Sieg
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Nico Hülkenberg und der Kurs in Interlagos passen zweifellos zusammen. Bereits in seinem Formel-1-Debütjahr fuhr der Deutsche überraschend zu seiner ersten Pole-Position in der Königsklasse. Bei seinem zweiten Grand Prix auf der Traditionspiste hätte er nicht nur beinahe sein erstes Podium sondern auch seinen ersten Sieg feiern können. Doch durch die Kollision mit Lewis Hamilton platzte dieser Traum.
Dennoch steht zweifellos fest, dass Hülkenberg gerne in Interlagos fährt. "Es scheint, als ob es eine gute Verbindung zwischen Interlagos und mir gibt. Alle Rennstrecken haben unterschiedliche Eigenheiten - wie Menschen auch. Bei einigen klickt es direkt, bei anderen wird es ein lebenslanger Kampf", erklärt er 'Formula1.com' und bestätigt, dass Interlagos zu den zuerst genannten Strecken gehört.
"Ich mag diesen Ort sehr. Er hat eine ziemlich besondere Atmosphäre und gehört zu einer Stadt wie Sao Paulo", schwärmt er. Gedanken an den Sieg hat der ehemalige Force-India-Pilot allerdings nicht verschwendet: "Es gab gar nicht so viel Zeit, um daran zu denken. Die Bedingungen waren sehr schwierig", erinnert er sich. "Man musste sehr konzentriert sein bei dem, was auf der Strecke passierte, besonders in dem Moment, als Jenson und ich weiterhin mit Slicks auf der Strecke geblieben sind."
"Es war ziemlich knifflig, auf der Strecke zu bleiben und gleichzeitig das Tempo aufrechtzuerhalten. Da war keine Zeit für Tagträume. Ich hoffte, die Führung bis ins Ziel zu retten, wusste aber, dass es noch ein langer Weg war. Zwischen der Zeit, in der ich führte, und der karierten Flagge passierte ziemlich viel", so Hülkenberg.