Bevor die Saisonvorbereitungen für 2014 mit Force India richtig Fahrt aufnehmen, stehen Nico Hülkenberg zunächst einmal ruhige Tage mit der Familie bevor
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Das Weihnachtsfest 2013 ist für Nico Hülkenberg gerettet, denn nach Monaten der Ungewissheit darf sich der ehemalige Sauber-Pilot nun bei Force India in Sicherheit wägen. Auch wenn es mit dem ersehnten Lotus-Deal trotz langem Ringen nicht geklappt hat, bleibt der 26-Jährige der Formel 1 auch 2014 erhalten und scheint auch finanziell gut abgesichert. So erwarten Hülkenberg ruhige und besinnliche Weihnachtsfeiertage.
"Ich werde zu meinen Eltern fahren und dort ganz in Ruhe feiern", erklärt der Emmericher gegenüber dem 'Express'. "Ich denke, es ist bei uns genauso besinnlich, wie bei jeder anderen normalen Familie auch." In der Königsklasse erlebt der Deutsche im vierten Jahr bereits seinen dritten Tapetenwechsel: Williams, Force India, Sauber, Force India. In kulinarischer Hinsicht wird bei den Hülkenbergs offenbar aber eher auf Kontinuität und Tradition gesetzt: "Zu essen gibt es bei uns an Heiligabend meist Raclette."
Besonders mit Blick auf sein erstes Formel-1-Jahr zeigt sich Hülkenberg erleichtert: "Natürlich erinnere ich mich an 2010, aber in diesem Jahr war die Situation etwas anders. Ich wusste, welche Optionen ich hatte und habe mir nie ernsthaft Sorgen gemacht, es nicht zurück in die Startaufstellung zu schaffen", erklärt er gegenüber 'Formula1.com'. Trotz ordentlicher Ergebnisse 2010 und einer Pole-Position in Brasilien hatte Hülkenberg Williams verlassen müssen, um für Paydriver Pastor Maldonado Platz zu machen. Erst ein Jahr später kehrte er via Force India in die Formel 1 zurück.
Nun, da alle vertraglichen Unklarheiten beseitigt sind, können sich "Hülk" und sein Team gezielt auf die neue Saison konzentrieren. "Die Sicherheitszelle mit meinem Sitz ist schon hergestellt. Am 28. Januar gehen die Tests wieder los. Da ist schon wieder viel Druck auf dem Kessel!", verrät Hülkenberg. Allzu lang wird die besinnliche jedoch nicht dauern: "Vor dem ersten Test beginne ich mit dem Training, es gibt Termine mit dem Team und Simulatorarbeit. Aber jetzt kommt erst mal die Weihnachtszeit."