Hülkenberg rechnet nicht mit Schonfrist: Keine fünf Rennen Zeit

, 09.02.2010

Nico Hülkenberg geht davon aus, dass er ab dem ersten Rennen Leistung zeigen muss, sieht das aber trotz wenigen Testtagen nicht als Problem.

Wenn Nico Hülkenberg in Bahrain in seine erste Formel-1-Saison startet, dann tut er das in dem Bewusstsein, dass er sofort Leistung zeigen muss. Der Williams-Pilot rechnet nicht damit, dass er irgendeine Schonfrist erhält, nur weil er ein Neuling in der Königsklasse ist und noch dazu aufgrund des Reglements wenig Testzeit hatte. Hülkenberg will sofort schnell sein. "Das ist das Ziel, sicher. Es gibt niemand, der sagt, man habe fünf Rennen, um auf Tempo zu kommen und abzuliefern. Man muss sofort gut sein", erklärte er.

Williams erwarte in jedem Fall von ihm, dass er schnell ist und gute Ergebnisse abliefert, sonst hätte ihn das Team nicht angeheuert, meinte er. "Sie haben nicht gesagt, was das in punkto Zahlen oder Ergebnisse heißt, aber die Erwartungen sind immer da", erklärte Hülkenberg. Dass es ihm aufgrund der Testrestriktionen an Vorbereitung mangeln könnte, glaubte er nicht. Vielmehr rechnete er damit, in Bahrain bereit zu sein, vor allem auch weil es in der GP2 voriges Jahr so gut gelaufen war.

Mega

"Ich fühle mich viel selbstbewusster und bereiter für die Formel 1. Das Jahr in der GP2 hat mir ziemlich geholfen und machte mich in allen Bereichen besser. Ich habe dieses Jahr genossen und fühle mich für diese große Aufgabe nun bereit. Ich hatte 2009 ein tolles Jahr und erwartete nicht, in der GP2 so stark zu sein. Ich hatte ein sehr schweres Jahr erwartet, aber es lief gut - und die zweite Saisonhälfte war dann mega", meinte Hülkenberg. Er glaubte, sollte er sich so schnell an die Formel 1 anpassen wie an die GP2, dann sollte es sehr gut laufen.

Und auch durch Michael Schumacher erwartete er sich Hilfe, da er durch die Rückkehr des siebenfachen Weltmeisters seiner Ansicht nach etwas mehr Ruhe haben dürfte. "Die Hauptaufmerksamkeit liegt sicher auf ihm, aber ich fühle mich damit im Moment recht wohl. Das bedeutet, ich kann mich aufs Fahren konzentrieren und mit dem Team arbeiten. Er bekommt die ganze Aufmerksamkeit und ich bin recht froh drüber." Als weitere Hilfe sah er die Erfahrung seines Teamkollegen Rubens Barrichello, weswegen er sich auch freute, den Brasilianer im Team zu haben. "Wenn man mit ihm im Debrief sitzt, da merkt man seinen Input und seine Erfahrung, wenn man mit ihm redet. Es ist gut, ihn zu haben", sagte Hülkenberg, der diese Woche in Jerez am Mittwoch und Donnerstag fahren wird, bevor Barrichello am Freitag und Samstag im Williams unterwegs ist.

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