Mit den Grands Prix in Austin und Sao Paulo stehen zwei der Lieblingsrennen von Nico Hülkenberg auf dem Programm - Erneute Überraschung in Brasilien
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Eine lange Formel-1-Saison geht in den Endspurt, doch bei Nico Hülkenberg ist von Müdigkeit keine Spur. Der Force India-Pilot freut sich auf das Rennen am kommenden Wochenende in Austin, denn der Große Preis der USA ist eines seiner Lieblingsrennen. "Austin ist ein großartiges Rennen, eine großartige Strecke. Es macht mir richtig Spaß, dort zu fahren, das zaubert mir ein Lächeln auf's Gesicht", sagt Hülkenberg in der Sendung 'The Racers Edge'.
Im vergangenen Jahr beflügelte Hülkenberg dieses Lächeln, im Qualifying stellte er den Sauber auf Startplatz vier. Doch nicht nur der Circuit of The Americas, sondern auch das Umfeld des Rennens begeistert den Deutschen. "Der Spaßfaktor ist ziemlich hoch, auch in der Stadt und mit den Leuten. Es ist einfach ein cooler Event", freut sich Hülkenberg auf den Grand Prix in Texas. Auch die Zeitverschiebung von sieben Stunden macht dem Force-India nicht allzu viel aus.
"Die Reisen nach Westen sind normalerweise nicht allzu schlimm für mich. Ich kann meistens im Flugzeug einige Stunden schlafen, dann ist es nach der Ankunft nicht so schlimm", meint Hülkenberg, der sich am Dienstag auf den Weg nach Texas macht. "Natürlich ist man früh am Abend etwas müde, aber dann schläft man besser ein."
Neben Stadt und Strecke darf sich Hülkenberg in Austin auch auf einige Upgrades für seinen VJM07 freuen. Mit neuen Aerodynamik-Teilen gibt Force India im Kampf um Platz fünf der Konstrukteurswertung gegen McLaren noch einmal Gas. "Wir müssen sehen, wie sie sich am Auto verhalten. Natürlich hoffen wir, dass sie gut sind."
Nur eine Woche nach dem Rennen in den USA folgt dann schon der Große Preis von Brasilien in Sao Paulo, auf den sich Hülkenberg ebenfalls sehr freut. "Brasilien ist etwas ganz Besonderes. Irgendwie habe ich eine besondere Verbindung zu dieser Strecke", sagt er. Auf dem Kurs von Interlagos setzte der 27-Jährige schon mehrmals ein Highlight.
2010 fuhr er dort in seiner ersten Formel-1-Saison bei abtrocknender Strecke mit seinem Williams sensationell auf die Pole-Position. Zwei Jahr später führte er im Force India bei Mischbedingungen das Rennen über einige Runden an. Daher wär Hülkenberg auch in dieser Saison etwas Regen in Brasilien alles andere als unrecht. "Hoffentlich gibt es wieder wechselhafte Bedingungen."