Ein zusätzlicher Stopp und ein Satz neue Pneus hätten den Neuzugang vielleicht unter die Top 10 gespült: "Meine Runde war recht ordentlich"
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Es war Nico Hülkenbergs erstes Qualifying für Sauber, seine Leistung aber noch nicht blitzeblank. Der Emmericher fuhr am Sonntagvormittag in Melbourne auf den elften Rang und verpasste den dritten Abschnitt sowie einen Platz unter den Top 10 deutlich um 0,426 Sekunden. "Die Runde war eigentlich recht ordentlich, nur in der vorletzten Kurve hatte ich ziemlich viel blockierende Vorderreifen, was nicht ganz ideal war", erinnert Hülkenberg sich im Gespräch mit 'RTL' an seinen schnellsten Umlauf.
Der Neuzugang ist der Meinung, dass eine andere Strategie mehr Erfolg hätte bringen können: "Vielleicht hätte ich nochmal stoppen sollen für neue Intermediates", überlegt Hülkenberg mit Verweis auf einige Konkurrenten, die eben diese Herangehensweise wählten. "Ich bin mir nicht ganz sicher, weil hinten raus haben meine Reifen ein bisschen abgebaut", sagt er weiter und spricht von einer "guten Position", auch wenn man sich bei Sauber ein einstelliges Resultat gewünscht hätte.
Die Verschiebung der Qualifikation auf den Sonntag will Hülkenberg nicht verantwortlich machen: "Es ist natürlich schwierig, bei solchen Bedingungen kalt ins Q2 geworfen zu werden. Aber es war für uns alle gleich." Da die Strecke im abschließenden Abschnitt stark abtrocknete und die Spitzenpiloten ihre schnellen Runden allesamt auf Slicks fuhren, bleibt für Hülkenberg der Vorteil, als Elfter seine Reifen frei wählen und einen ladenneuen Satz Pirellis auf das Auto schnallen zu können.