Die McLaren-Fahrer sehen sich hinter Ferrari und Red Bull zurückfallen und vor allem Lewis Hamilton erwartet, dass nun etwas mehr kommt.
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Jenson Button und Lewis Hamilton betonen seit Januar, dass sie bestens miteinander auskommen und die Zusammenarbeit bestens funktioniert. Dennoch herrscht aktuell anscheinend ein wenig Missstimmung bei McLaren, doch auch dabei arbeiten die beiden Fahrer eng zusammen. Denn sie scheinen aktuell ein wenig unzufrieden mit den Ingenieuren im Team zu sein, da es mit der Entwicklung nicht so rasch vorangeht wie erhofft. So konnten die McLaren in Hockenheim nicht mit den beiden Ferrari und Sebastian Vettel an der Spitze mithalten.
"Ich habe seit Valencia gesagt, dass wir das drittschnellste Team sind", meinte Hamilton am Sonntag. "Jeder hat gefragt: 'Wirklich? Warum sagst du das?' Und ich sage darauf: 'Weil ich das Auto fahre und ich weiß, was sie haben und was wir nicht haben.'" Vor allem die Einführung des angeblasenen Diffusors brachte noch nicht die erhofften Zugewinne, weswegen Hamilton auch erklärte, dass er am Montag die Techniker fragen wolle, ob sie für Ungarn noch irgendwo ein paar Hundertstel aus dem Auto quetschen können.
Für große Verbesserungsarbeiten sind die wenigen Tage zwischen den Rennen allerdings nicht wirklich nützlich. "Man muss konstruktiv sein, man darf nicht niedergeschlagen sein. Die Tatsache, dass wir nicht schnell genug sind, heißt, dass wir einen besseren Job machen müssen. Es geht nicht darum, jemandem die Schuld zuzusprechen, es geht darum, sich zusammenzuraufen und das machen wir nun schon eine Weile. Es ist nur so, dass die anderen Teams etwas voraus sind", erklärte Hamilton.