Jacques Villeneuve: "Red Bull wollte Vettel nicht mehr"

, 29.12.2014

Jacques Villeneuve teilt wieder einmal aus: Seiner Meinung nach war Sebastian Vettel bei Red Bull nicht mehr gelitten und musste daher das Team verlassen

Sebastian Vettel hat Red Bull nicht wegen seines starken Teamkollegen Daniel Ricciardo verlassen und hat sich im Guten vom Team getrennt. Diese Darstellung des viermaligen Formel-1-Weltmeister kauft ihm einer seiner Vorgänger nicht ab. Denn Jacques Villeneuve hat sich auch zur Personalie Vettel seine Meinung gebildet, und die weicht deutlich von der offiziellen Darstellung ab. "Red Bull wollte Vettel nicht mehr", ist Villeneuve im Gespräch mit dem italienischen Fachmagazin 'Omnicorse' überzeugt.

"Er war nicht mehr der 'goldene Junge', und wenn er gewonnen hätte, wäre das nicht Red Bull, sondern Sebastian angerechnet worden", meint Villeneuve. Diese veränderte Stellung des Heppenheimers habe nicht mehr in das Marketing-Konzept des Getränkegiganten gepasst."Red Bull ist keine Familie, auch wenn er das den Leuten weiß machen will", stellt Villeneuve klar.

"Ihr Interesse ist einzig und alleine, so viele Getränkedosen wie möglich zu verkaufen, und deshalb hat sich das Team in Daniel Ricciardo verliebt", ist der Kanadier überzeugt. Daher sei die Trennung von Vettel folgerichtig gewesen. "Vettel hatte keine andere Wahl als Milton Keynes zu verlassen, und er hat gut daran getan, denn es war für ihn keine gute Umgebung mehr", ist Villeneuve überzeugt.

"Jetzt kommt er in eine Zeit des Neuaufbaus zu Ferrari", so Villeneuve, der damit rechnet, dass Vettel schon mittelfristig das Ruder bei der Scuderia herumreißen kann. "Er wird 2015 etwas Geduld brauchen, aber 2016 werden wie die Ergebnisse sehen."

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