Merceces wird auch unter den deutlich veränderten Formel-1-Regeln in der Saison 2017 kaum zu packen sein: Jenson Button glaubt kaum an ermsthafte Konkurrenz
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Mit der Einführung neuer Regeln für die Formel-1-Fahrzeuge ab der Saison 2017 erhoffen sich viele Teams, die bislang große Lücke zu den seit 2014 übermächtigen Mercedes schließen zu können. Vor allem im Lager von Red Bull setzt man auf die Dienste von Designgenie Adrian Newey. Der Brite soll im Bereich Aerodynamik jene Lösungen finden, die den Sprung zurück an die Spitze ermöglichen. Wird es tatsächlich mehr Wettbewerb an der Spitze der Formel 1 geben?
Jenson Button ist zum Start in das Jahr 2017 eher skeptisch. "Sie waren in den vergangenen drei Jahren so stark. Ich halte es für fraglich, ob jemand herankommen kann", so der Brite, der als aktiver Pilot zurückgetreten ist, sich als McLaren-Kadermitglied aber ein Comeback 2018 offen hält. "Die neuen Regeln mit mehr Aerodynamik sorgen für mehr Luftwiderstand bei den Autos. Da brauchst du Leistung vom Antrieb - und genau diese scheint Mercedes ausreichend zu haben."
"Wenn also jemand Mercedes gefährlich werden möchte, dann muss er in diesem Winter wirklich einen herausragenden Job machen", so Button, der vor wenigen Tagen 37 Jahre alt geworden ist. "Es ist ganz wichtig für die Formel 1, dass an der Spitze mehrere Teams kämpfen. Hoffen wir mal, dass die Regeln 2017 die Grundlage für eine tolle Zukunft bieten. Für McLaren wünsche ich mir, dass es deutlich vorangeht. Ich war zuletzt aber kaum involviert und kann deswegen nicht sagen, wo sie stehen."