Jerez, Tag 3: Ricciardo fährt Bestzeit

, 04.12.2009

Red Bull und Daniel Ricciardo sicherten sich in Jerez die letzte Testbestzeit des Jahres 2009. Nico Hülkenberg fuhr auf Position 5.

Es war das Duell der Saison 2009: Brawn GP gegen Red Bull. Am letzten Testtag des Jahres in Jerez wiederholte sich zeitweise der Zweikampf der beiden Titelrivalen. Da die Stammfahrer noch bis Februar eine Zwangsfahrpause verordnet bekommen haben, saß der Nachwuchs am Steuer: Daniel Ricciardo komplettierte eine starke Testwoche mit der letzten Bestzeit - und war am dritten Tag in 1:17.418 Minuten schneller als seine beiden Vorgänger als Bestzeithalter Andy Soucek und Gary Paffett. Nach 77 Runden kam sein dritter Testtag der Woche aber zu einem vorzeitigen Ende, als dichte Rauchwolken aus dem Heck seines RB5 aufstiegen.

Trotzdem ließ der australische Meister der Britischen Formel 3 Meisterschaft seinen ersten Verfolger Paul Di Resta um fast anderthalb Sekunden hinter sich. Zu beachten ist dabei natürlich das Testprogramm: Immerhin konzentrieren sich schon viele Teams auf das Tankverbot, das 2010 in Kraft tritt und fahren deshalb mit vollen Tanks und teilweise sogar noch Zusatzgewichten, um die größeren Tanks zu simulieren.

Di Resta setzte seine starke Vorstellung auch am dritten Testtag für Force India fort. Der Mercedes DTM-Pilot fiel jedoch nicht nur mit der zweitschnellsten Zeit, sondern auch durch einen Abflug ins Kiesbett und einen technischen Defekt auf. Beide Male wurde die Testsession unterbrochen. Die erste Rotphase löste am Vormittag Ferrari-Pilot Daniel Zampieri aus, der für seine Top-3-Platzierung in der italienischen Formel 3 einige Runden für die Scuderia drehen durfte. Die gleiche Belohnung erhielten Pablo Sanchez und Marco Zipoli.

Hinter Ricciardo und di Resta reihten sich Gary Paffett, Mike Conway und Nico Hülkenberg auf den Plätzen 3 bis 5 ein. Hülkenberg war auch am Schlusstag der Tests der einzige aktive Stammfahrer. Seinen zweiten F1-Testtag absolvierte der Belgier Bertrand Baguette, der nach einer Ausfahrt für Renault am Dienstag am Donnerstag für Sauber ins Cockpit kletterte. Er landete mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf Platz 6.

Insgesamt waren 16 Fahrer im Laufe des Tages für die neun Teams aktiv. Ferrari setzte mit seinem Nachwuchstrio die meisten Fahrer ein. Aber auch bei McLaren, Brawn GP, Force India, Renault und Toro Rosso gab es einen Fahrerwechsel zur Halbzeit.

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