Kaltenborn sieht Ferraris Perez-Interesse "ganz entspannt"

, 04.08.2012

Die Sauber-Geschäftsführerin verlangt von ihren Fahrern, die eigene Zukunftsplanung dem sportlichen Erfolg in der laufenden Saison unterzuordnen

Wenn Ferrari sich die Dienste eines Fahrers sichern will, dann haben die Italiener meist die besseren Argumente auf ihrer Seite: Der Mythos der Traditionsmarke fasziniert seit Generationen, das Budget ist nicht zu knapp bemessen und ein konkurrenzfähiges Auto können die Roten ohnehin stellen. Es dürfte für Sauber kein Stich ins Herz sein, zu behaupten, dass das Privatteam aus der Schweiz aus Pilotensicht nur zweite Wahl sein dürfte, wenn die Alternative Maranello heißt.

Trotz des immer wieder spekulierten Ferrari-Interesses an Sergio Perez ist die Sauber-Geschäftsführerin und designierte Teamchefin der Meinung, den Mexikaner halten zu können. "Wir machen uns keine Sorgen", erklärt Monisha Kaltenborn im Gespräch mit 'formula1.com'. "Wir stellen unser Fahrerduo für eine ganze Saison auf. So gesehen wird es keine Änderungen geben", bekräftigt die Österreicherin und sichert damit auch Kamui Kobayashi den Platz neben Perez zu.

So etwas wie eine Garantieerklärung gibt es also, aber eben nur bis zum Saisonende. Deshalb verlangt Kaltenborn die gleiche Disziplin im Umgang mit zukünftigen Plänen auch von den Piloten. "Unsere Fahrer dürfen sich nur auf den Rest der Saison konzentrieren", fordert sie."Wir sind in der Mitte einer Saison, die hoffentlich eine erfolgreiche für uns wird. Zumindest deutet alles darauf hin", so Kaltenborn weiter. In Sachen 2013 geht sie mit gutem Beispiel voran: "Was die Zukunft angeht, sind wir nicht unter Druck und ich bin ganz entspannt."

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