Kehm: Schumacher hatte es selbst in der Hand

, 28.09.2012

Managerin Sabine Kehm bestätigt, dass Michael Schumacher den Verbleib bei Mercedes selbst in der Hand hatte, und dementiert den Besuch bei Sauber nicht

Hat Michael Schumacher seine Chance, bei Mercedes zu bleiben, leichtfertig verstreichen lassen? Wie nun klar wird, war der Abgang bei den Silberpfeilen, der seit Freitag beschlossene Sache ist, nicht seine eigene Entscheidung. Managerin Sabine Kehm erklärt gegenüber der 'BBC', der Deutsche "wäre in der Lage gewesen, zu unterschreiben, wenn er das schon im Sommer gewollt hätte". Doch Schumacher zögerte, Mercedes trat an Lewis Hamilton heran und hat nun Nägel mit Köpfen gemacht.

Kehm sagt, dass der Rekord-Weltmeister aber nicht den unbedingten Willen gehabt hätte, eine weitere Saison in der Formel 1 durchzuziehen: "Michael ist nicht bei Mercedes geblieben, weil er sich nicht sicher war, ob er fahren will, und das hat sich mit der Zeit nicht verändert." Für die Zukunft scheint also alles offen, vom Karriere-Ende bis zum Vertrag bei einem anderen Team. So wurde Kehm am Singapur-Wochenende in der Sauber-Hospitality gesehen.

Im Fahrerlager führte sie bei den Schweizern lange Gespräche, spielt diese aber herunter: "Es stimmt, dass ich bei Sauber war. Ich war dort ziemlich oft. Ich kenne sie seit vielen Jahren", meint Kehm. "Aber das bedeutet nichts. Außer, dass ich öfter dort bin." Aber vielleicht, dass sie bald noch öfter dort sein wird? Peter Sauber hat bereits sein Interesse an einer Zusammenarbeit mit Schumacher bekundet, sollte dieser zur Verfügung stehen.

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