Obwohl nach wie vor Zweifel bestehen, wie der Asphalt in Korea beschaffen sein wird, gibt es einige, die zu beruhigen versuchen.
© Foto: Korean GP
Während sich die F1-Welt auf den Weg nach Korea macht, um dort den ersten Grand Prix in diesem Land zu fahren, gibt es nach wie vor viele offene Fragen. Eine der wichtigsten davon bleibt der Asphalt, denn die oberste Schicht wurde erst vor kurzem aufgetragen und die Organisatoren des Rennens haben mittlerweile an einigen Stellen Zementstaub aufgetragen, da der Belag nach wie vor Öl schwitzt. Dennoch bleiben viele überzeugt, es werde alles sicher sein, darunter auch Karun Chandhok, der bislang als einziger in einem Formel-1-Auto auf der Strecke unterwegs war.
"Ich glaube keine Sekunde daran, dass es ein Desaster wird. Viele der Gerüchte waren falsch", meinte der Inder laut dem Telegraph. Auch die Toro Rosso Mannschaft wollte beruhigen und betonte in seiner eher humorig gehaltenen Rennvorschau, man solle nur keine Panik haben. Denn neben dem Asphalt gibt es auch Bedenken wegen der nicht fertigen Streckeneinrichtungen, der Hotels, der Zufahrtsstraßen und der organisierten Kriminalität, die in der Region ihr Unwesen treibt. "Unser Rat ist es, nur nicht in Panik zu fallen und das Beste aus der Erfahrung zu machen", meinte Toro Rosso.
Sebastien Buemi, der für das italienische Team fährt, hoffte allerdings, dass nicht nur der Kern der Formel 1 Spaß am Wochenende hat. "Die Schlüsselfrage ist, ob die Leute genug über die Formel 1 wissen, um das Rennen besuchen zu wollen", erklärte der Schweizer. Immerhin scheint das Wetter laut den Prognosen mitzuspielen, denn es soll prinzipiell trocken bleiben - auch wenn sich die Vorhersagen mit so viel Vorlaufzeit noch ändern können. Eine Schwierigkeit ist für die Teams aber auch schon abzusehen. So hat Williams Team Manager Dickie Stanford seinen Leuten schon einmal gesagt, sie sollen sich auf eine siebenstündige Busfahrt von Seoul nach Yeongam einrichten.