Ginge es nach Pat Symonds, dann würde Robert Kubica heute für Renault fahren. Er bedauert noch immer die verpasste Chance, den Polen zu halten.
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Vor seiner Zeit bei BMW Sauber waren Robert Kubicas Verbindungen in die Formel 1 eher in Zusammenhang mit Renault entstanden. Er war Teil des Renault Driver Development Programme und fuhr auch in der World Series by Renault, die er auch gewann. "Irgendwann mussten wir aber ein bisschen rationalisieren und wir haben ihn leider verloren", meinte Pat Symonds zu dem Polen.
Kubicas Sieg in der World Series kam sogar erst nach den Rationalisierungsmaßnahmen, weswegen er einen Test im Formel 1-Renault bekam, der Symonds noch mehr von den Fähigkeiten des damals 19-Jährigen überzeugte. "Nach der Ausfahrt war ich sehr, sehr versessen darauf, dass wir ihn halten. Er war überaus beeindruckend beim Testen und ich wollte mit ihm arbeiten", erinnerte sich der Chefingenieur.
Allerdings schien Kubica damals nicht mehr zu wollen. Wieso, das fand Renault ein wenig später heraus. "Wir haben dann gesehen, dass er kurz davor war, einen Vertrag mit BMW zu machen. Ich habe das Gefühl, dass er uns ausgekommen ist", bedauerte Symonds.