Kwjat will in China wieder punkten

, 14.04.2014

Während Jean-Eric Vergne vom Kurs in Schanghai schwärmt, ist Toro-Rosso-Teamkollege Daniil Kwjat bis in die Haarspitzen motiviert, in die Top 10 zu fahren

Nach einem vielversprechenden Saisonauftakt in Melbourne ist zuletzt etwas Ernüchterung bei Toro Rosso eingekehrt. Das Team aus Faenza blieb in Bahrain punktlos, steht weiterhin mit sieben WM-Punkten auf Rang sieben des Gesamtklassements. Trotzdem - oder gerade deshalb - freuen sich beide Piloten auf den speziellen Kurs in Schanghai, den bisher aber nur der erfahrenere Jean-Eric Vergne richtig einzuschätzen weiß.

"Hier eine Qualifying-Runde zu absolvieren, macht großen Spaß", versichert der Franzose, "besonders wenn du dich Herausforderungen wie der Kurve 1 stellst, die du erst mit Vollgas anfährst, bevor sie dann immer länger wird. Das bedeutet auch, dass es sehr anspruchsvoll für die Reifen wird. Aus Fahrersicht ist Schanghai sicher einer der besser zu fahrenden Kurse." Nach zwei Ausfällen in Serie wäre ein guter vierter Saisonlauf sicher nicht von Nachteil für Vergne...

Für Rookie Daniil Kwjat ist das "Reich der Mitte" hingegen absolutes Neuland: "Ich war noch nie in China, deshalb bin ich sehr daran interessiert, etwas über dieses Land und über die Strecke zu lernen. Ich habe viele Formel-1-Rennen von Schanghai im Fernsehen gesehen, um einen Eindruck von der Strecke zu bekommen. Zudem hatte ich nach Bahrain die Möglichkeit, den Kurs im Simulator kennenzulernen." Derzeit liegt der 19-Jährige mit drei Zählern auf Gesamtrang 14.

Nach zwei Top-10-Platzierungen bei seinen ersten beiden Formel-1-Rennen überhaupt reichte es im dritten Anlauf nur zu Rang elf. "Ich war enttäuscht, dass ich in Bahrain gerade so außerhalb der Punkte gelandet bin", hadert Kwjat. "Nachdem ich das Auto beim anschließenden Test in Bahrain aber noch besser kennenlernen konnte, hoffe ich, dass wir am kommenden Wochenende wieder in die Top 10 fahren können - auf einer offensichtlich sehr anspruchsvollen Strecke."

Auch abgesehen von den sportlichen Aspekten, freut sich der Toro-Rosso-Pilot auf Schanghai: "Ich habe gehört, dass die chinesischen Fans abseits der Strecke sehr gastfreundlich sein sollen. Das chinesische Essen zu probieren, wird ebenfalls interessant." Teamkollege Vergne sieht das etwas skeptischer: "Es ist sehr schade, dass die Strecke so weit von der Stadt weg ist, weil wir so eigentlich nie die Zeit haben, diesen faszinierenden Ort einmal zu besuchen. Man kommt also einfach nur an die Strecke, fährt sein Rennen und geht dann wieder nach Hause."

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