Lauda macht klar: Teamduell bleibt Fahrersache

, 14.07.2014

Nico Rosberg und Lewis Hamilton müssen weiter kein Eingreifen der Teamleitung befürchten, dürfen aber auf Verbesserungen bei der Zuverlässigkeit hoffen

Mit jedem Grand Prix spitzt sich das teaminterne WM-Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton weiter zu und erhält immer mehr auch eine psychologische Komponente. Nachdem sich auf der Strecke trotz einiger haarsträubender Manöver bisher kein silbernes Kleinholz angesammelt hat, bekennt sich Mercedes weiter zur langen Leine: "Der Kampf spielte sich immer zwischen den beiden ab und so wird es bleiben", bestätigt der Aufsichtsratsboss Niki Lauda im Gespräch mit 'TotalRace'.

An der liberalen Politik des Teams soll laut dem Österreicher in Zukunft nicht gerüttelt werden, schließlich gilt es, die Linie vom Saisonbeginn konsequent durchzuziehen: "Auch wenn ich das 40.000-fach gefragt werde, wird sich daran nichts ändern. Wollten wir wirklich eingreifen, hätten wir das von Anfang an tun können, aber das haben wir nicht", so Lauda weiter. Er selbst schaut sich die Fight seiner Schützlinge ohne Baldrian an: "Ich habe Herzklopfen, aber man kann seinen Spaß haben."

Allerdings könnte sich der Kampf Rosberg versus Hamilton trotzdem anhand anderer Kriterien entscheiden, schließlich waren es zuletzt die technisch bedingten Ausfälle, die den Deutschen und den Briten trennten. Lauda fordert, dass Mercedes in diesem Punkt, der vielleicht letzten Achillesferse des aktuellen Silberpfeils, schleunigst nachbessert: "Es gilt, an jedem Detail zu arbeiten und jede Schwachstelle zu betrachten. Wir müssen unsere Qualitätskontrolle verbessern."

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