Lauda: Mercedes hat Dominanz mehr verdient als Red Bull

, 05.05.2014

Im ersten Jahr nach dem neuen Reglement eine solche Serie wie Mercedes hinzulegen, ist für Aufsichtsratschef Niki Lauda einfach "herausragend"

In der zweiten Saisonhälfte 2013 dominierte ein Auto die Formel 1 - der Red Bull von Sebastian Vettel. Auch aus diesem Grund freuten sich viele auf die grundlegenden Änderungen im Reglwerk, die die Machtverhältnisse der Königsklasse neu mischen sollten. Zwar ist dieser Fall halbwegs eingetreten, allerdings dominiert statt Red Bull nun Mercedes. Alle vier Rennen gewannen die "Silberpfeile" bis dato, darunter drei Doppelerfolge und nur ein technischer Ausfall (Lewis Hamilton in Melbourne).

Für Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda ist die aktuelle Dominanz seines Teams deutlich höher zu bewerten als die Siegesserie von neun Vettel-Erfolgen im Vorjahr. "Wenn du die beschissenen Motoren aus dem vergangenen Jahr fährst und damit neun Rennen in Folge ins Ziel kommst, dann ist das einfach. Eine solche Leistung aber in diesem Jahr bei vier aufeinanderfolgenden Rennen zu schaffen, ist für mich eine herausragende Performance", findet der Österreicher gegenüber 'Autosport'.

"Wir haben dieses Jahr neue Motoren, neue Getriebe, neue elektrische Bremsen und neue Autos", gibt Lauda zu bedenken und gesteht, dass er von einem derart starken Mercedes überrascht war: "Das hätte ich nie erwartet! Das Wichtigste war für mich, dass wir zuverlässig sind. Wir haben alles gut zusammenbekommen. Die anderen haben das in der Vergangenheit auch geschafft, aber nie im ersten Jahr nach einem völlig neuen Reglement." Nach dreiwöchiger Pause muss Mercedes seine Form am kommenden Wochenende in Barcelona bestätigen.

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