Die beiden Lotus-Piloten landeten am Freitag in Melbourne nach dem 2. Freien Training zum Großen Preis von Australien auf den Positionen vier und fünf
© Foto: xpbimages.com
Das Lotus-Team testete am Freitag in Melbourne bereits einen neuen Frontflügel und Unterboden und fuhr insgesamt 102 problemlose Runden. Dementsprechend zufrieden war man im Rennstall, zumal Kimi Räikkönen und Romain Grosjean auf den starken Positionen vier und fünf landeten, mit 0,453 respektive 0,772 Sekunden Rückstand auf Sebastian Vettel.
"Es ist gut, in die Saison zu starten und ein Auto zu haben, das sich auf der Strecke ziemlich stark anfühlt", so Räikkönen. "Ich denke nicht, dass wir die Schnellsten sind, es ist jedoch ein guter Start. Es war schön, dass wir einen zuverlässigen Tag hatten, nachdem wir bei den Testfahrten etwas Zeit in der Garage verbrachten."
"Die Strecke war so, wie ich mich an sie erinnerte, und es gab in Bezug auf sie oder das Auto keine Überraschungen. Wir müssen abwarten, was morgen im Qualifying passiert, da es vielleicht etwas kühler sein wird. Bisher bin ich an diesem Wochenende glücklich."
Grosjean macht Fortschritte aus
"Es fühlt sich großartig an, an einem so schönen Tag auf der Strecke zu sein", so Grosjean. "Die Strecke fühlt sich gut an, das Auto fühlt sich besser an. Es benötigte eine Weile, bis wir Haftung fanden, aber das muss man auf einem Straßenkurs erwarten. In Bezug auf das Setup des Autos haben wir in beiden Einheiten gute Fortschritte erzielt. Ich denke, dass da noch mehr kommen wird, was viel versprechend ist."
"Wir haben an beiden Autos einen neuen Frontflügel unter die Lupe genommen", so James Allison, Chefingenieur des Teams. "Kimi war zudem in beiden Einheiten mit einem neuen Unterboden unterwegs."
Neuer Auspuff-Auslass im Test
"Wir verwendeten in der ersten Einheit die Medium-Mischung von Pirelli, am Nachmittag die Medium und superweiche Mischung. In der zweiten Einheit absolvierten wir auf beiden Mischungen Longruns. An beiden Autos nahmen wir zudem überarbeitete Auspuff-Auslässe unter die Lupe."
"Ich bin zufrieden, denn wir haben heute unser Testprogramm durchgebracht", bilanziert Teamchef Eric Boullier. "Es gab keine Probleme. Die Performance ist nicht so schlecht, muss ich sagen. Ich bin glücklich, wo wir im Moment stehen. Klarerweise gibt es aber noch viel zu lernen, was die Reifen angeht. Mit der Wetterprognose - es könnte nass werden - kommt eine weitere Herausforderung auf uns zu."