Die Vorderradaufhängung am Lotus E21 von Kimi Räikkönen und Romain Grosjean entspricht laut einem Medienbericht nicht dem Reglement
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Nach einem bärenstarken Auftakt in die Saison 2013 mit insgesamt 85 Punkten aus den ersten fünf Rennen ist Lotus in den vergangenen Wochen in ein Leistungsloch gefallen. Superstar Kimi Räikkönen holte in Monaco und Kanada nur drei Zähler und rutschte auf Rang drei der WM-Wertung ab. Nun gibt es offenbar noch schlimmere Sorgen im Team. Nach Informationen von 'auto motor und sport' ist die Vorderradaufhängung am Lotus E21 illegal.
Auf einem Foto eines McLaren-Fotografen fiel auf, dass Lotus an der Front des aktuellen Autos vier Aufhängungselemente an einem Anlenkpunkt zusammenführt. Dies ist verboten. Laut Reglement dürfen nur höchstens drei Elemente an ein und derselben Stelle mit dem Radträger verbunden werden. Auf dem Foto ist offenbar deutlich zu erkennen, dass am E21 an der Vorderachse die unteren Querlenker, die Druckstrecke und die Lenkstange an einem Punkt enden und dort befestigt sind.
Dies widerspricht laut 'auto motor und sport' dem Punkt 10.5.3 des Technischen Reglements. Lotus wurde offenbar aufgefordert, die Vorderachse bis zum Grand Prix auf dem Nürburgring in acht Tagen zu verändern. In Silverstone geht das Team also mit einem nicht regelkonformen Fahrzeug auf die Strecke. Dies dürfte anderen Mannschaften die Möglichkeit eröffnen, gegen die Wertung von Lotus Protest einzulegen. Angeblich fährt das frühere Renault-Werksteam bereits zwei Jahren mit einer solchen Lösung.