Lotus kann Allison offenbar doch halten

, 27.01.2013

Laut Angaben des Lotus-Teams hat sich Technikchef James Allison gegen einen Wechsel entschieden, obwohl sich vor allem Mercedes um ihn bemüht hatte

Anfang dieser Woche sah es noch so aus, als könnte es zwischen den Technikabteilungen einiger Formel-1-Teams zu wichtigen Personaltransfers kommen: Paddy Lowe sollte von McLaren zu Mercedes wechseln, möglicherweise um Ross Brawn abzulösen, und auch Lotus-Mann James Allison wurde intensiv umworben, von Mercedes, McLaren und Ferrari. Noch am Donnerstagmorgen deutete einiges darauf hin, dass sich der Brite von Lotus verabschieden würde.

Aber während Ron Dennis Lowe ein höheres Gehalt geboten hat, um einen Wechsel zu Mercedes zu verhindern, scheint sich nun auch Allison für einen Verbleib bei seinem derzeitigen Arbeitgeber entschieden zu haben. "Lauda ruft Allison jeden Tag an, aber der Vertrag von James ist kugelsicher. Er will auch gar nicht weg", versichert ein Lotus-Sprecher auf Anfrage von 'Speedweek'.

Allison hatte einen Wechsel zunächst laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ernsthaft in Erwägung gezogen, weil das Lotus-Team verschuldet und ein vermeintlich rettender Sponsorendeal mit der amerikanischen Honeywell-Gruppe offenbar in letzter Minute geplatzt ist. Auch der Verkauf an interessierte Investoren, die im Dezember bereit gewesen wären, einen dreistelligen Millionenbetrag für eine Übernahme auf den Tisch zu legen, kam nicht zustande.

Ausschlaggebend könnte letztendlich aber die Argumentation gewesen sein, dass Allison bei Lotus die unumstrittene Nummer 1 in der Technikabteilung ist, während er bei Mercedes Bob Bell, Geoff Willis und Aldo Costa neben sich gehabt hätte und bei McLaren Jonathan Neale, Tim Goss und Neil Oatley. Außerdem wäre es einen möglichen neuen Arbeitgeber möglicherweise nicht ganz billig gewesen, den Technischen Direktor aus seinem bestehenden Vertrag auszukaufen.

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