Mercedes-Geschäftsführer Paddy Lowe glaubt nicht, dass Lewis Hamilton 2014 in Probleme kommen wird, auch wenn er nicht gerne schonend unterwegs ist
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Lewis Hamilton gilt als einer der schnellsten Piloten der Formel 1 - und nicht unbedingt als einer, der gerne taktisch und sparsam fährt. Nicht zuletzt deswegen wurde dem Briten vor dem Reifenschach der vergangenen Jahre vielerorts eine schwere Zeit vorausgesagt. Doch Hamilton hat sich mit der neuen Fahrweise arrangiert, auch wenn er weiterhin kein Freund davon ist, das Auto unterhalb des Limits zu bewegen.
Nun kommt mit der Spritmengenbegrenzung ein neuer Faktor hinzu, der bedacht werden muss. Während manche Hamilton diesbezüglich erneut in Problemen sehen, winkt Mercedes-Geschäftsführer Technik Paddy Lowe ab: "Ich denke, dass dieser Aspekt übertrieben wird", sagt er gegenüber 'Autosport'. "Mit Sicherheit ist dies im Rennen ein Faktor, aber ich hoffe, dass wir es nicht als dominierenden Faktor sehen werden."
Zudem meint der neue Mann an der Spitze bei Mercedes, dass ein solches Vorgehen nicht unbedingt neu in der Königsklasse sei: "In der Formel 1 ist es viele Jahre lang so gewesen, dass das Managen von Benzin und Reifen ein Faktor gewesen ist", sieht der Brite kein großes Problem auf die Fahrer zukommen. "Ich hoffe nur, dass es nicht so dominant sein wird, dass es das Spektakel zerstört."
Doch natürlich kann Lowe auch die Sicht der Fahrer verstehen, die gerne mehr aus dem Auto herausholen würden, als sie dürfen. "Es gab Ereignisse im vergangenen Jahr, die einen Fahrer aufgehalten haben, und Lewis ist ein Beispiel dafür, der an jeder Runde am Limit pusht", erklärt der Brite und zeigt Verständnis: "Das ist manchmal echt frustrierend."