Ma mit erstem Freitagseinsatz im HRT

, 05.09.2012

Qing-Hua Ma bestreitet für HRT das erste Freie Training in Monza - Während der zurückliegenden Monate konnte der Chinese die Teamführung überzeugen

Nachdem Qing-Hua Ma für HRT vor wenigen Wochen den Young-Driver-Test in Silverstone absolvierte, gibt der Chinese an diesem Wochenende im ersten Freien Training zum Grand Prix von Italien sein Debüt als Freitagsfahrer. Der 24-Jährige übernimmt für die ersten 90 Trainingsminuten des Monza-Wochenendes den Boliden von Narain Karthikeyan.

Ma ist damit der erste Chinese in der Geschichte der Formel 1, der im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes im Cockpit sitzt. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg zu meinem Traum, ein Formel-1-Fahrer zu sein. Ich werde nach dem Young-Driver-Test in Silverstone zum zweiten Mal im Auto sitzen und freue mich sehr darauf, auf einer Strecke wie Monza fahren zu dürfen", sagt Ma.

Als Ziel für seinen ersten Einsatz als Freitagsfahrer hat sich der 24-Jährige auf die Fahnen geschrieben, "mehr Kilometer und Erfahrung am Steuer eines Formel-1-Boliden zu sammeln und dem Team zu helfen". Während der zurückliegenden Wochen absolvierte Ma eigener Aussage zufolge ein intensives Trainingsprogramm, um sich auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten. "Zudem habe ich viel Zeit im Simulator verbracht, um die Strecken besser kennenzulernen und zu erfahren, wie ein Formel-1-Auto reagiert." Seit geraumer Zeit belgeitet der Chinese die HRT-Truppe regelmäßig zu den Rennen, um im Zuge von Gesprächen mit den Ingenieuren und seinen Teamkollegen Karthikeyan und Pedro de la Rosa weitere Informationen zu erhalten.

"Es erfüllt mich persönlich mit großer Zufriedenheit, dass ich Ma die Gelegenheit bieten kann, sein Debüt im Rahmen eines Grand Prix zu geben", sagt Teamchef Luis Perez-Sala und stellt heraus: "Dass es auf einer so traditionsreichen Strecke wie Monza geschieht, macht die Sache umso spezieller." Der Beginn der Zusammenarbeit zwischen HRT und Ma geht auf den März dieses Jahres zurück. "Seither hat er große Fortschritte erzielt", lobt der Teamchef und präzisiert: "Von Testfahrten in Fahrzeugen der Renault World Series und der GP2-Serie über Simulatorarbeit bis hin zum Formel-1-Test in Silverstone, wo er ohne Probleme 500 Kilometer abspulte, hat er sehr schnell gelernt."

Nun sei Ma nach Aussage des Teamchefs bereit für den nächsten Schritt, der da heißt, sein Debüt im Freien Training zu geben. "Er erfüllt unsere Erwartungen, indem er keine Fehler macht und sich als schneller und sicherer Fahrer präsentiert, der sich schnell anpassen kann. Ihm steht zweifelsohne eine große Aufgabe bevor, doch wir sind überzeugt, dass er sie meistern wird", so Perez-Sala.

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