Auch am Nachmittag übernahm in Sepang ein Mercedes die Führung: Nico Rosberg vor Kimi Räikkönen im Ferrari und Sebastian Vettel im stärker werdenden Red Bull
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Nach dem Saisonauftakt vor zwei Wochen im australischen Melbourne steht an diesem Wochenende das zweite Saisonrennen auf dem Programm, der Große Preis von Malaysia. In der Hitze unweit der Metropole von Kuala Lumpur steht nach dem Debütrennen die zweite Härteprobe für die neue Technik rund um den Turbomotor und die Energierückgewinnungssysteme auf dem Programm.
Am Freitagnachmittag herrschten bei Temperaturen um die 33 Grad Celsius und Asphaltwerten von beinahe 50 Grad hochsommerliche Bedingungen. Besonders viele Sorgen schien die Hitze jedoch nicht zu bereiten, bis auf Kamui Kobayashi im Caterham und Pastor Maldonado im Lotus waren alle Fahrer unterwegs. Bei Lotus hatte es schon am Vormittag Probleme gegeben, keiner der Piloten war eine gezeitete Runde gefahren. Am Nachmittag kam Romain Grosjean 14 Runden weit, dann streikte das Getriebe.
Die Bestzeit sicherte sich in 1:39.909 Minuten Nico Rosberg im Mercedes. Teamkollege Lewis Hamilton, der am Vormittag zur Bestzeit gefahren war, belegte mit 0,142 Sekunden Rückstand den vierten Rang.
So knapp, wie in den zweiten 90 Trainingsminuten, war es bisher noch nicht, denn es folgte Kimi Räikkönen im Ferrari mit nur 0,035 Sekunden Rückstand vor Sebastian Vettel mit lediglich 0,061 Sekunden Abstand. Sowohl im Lager des Finnen als auch bei Red Bull dürfte man glücklich darüber sein, wie nah man nach dem enttäuschenden Saisonauftakt der Silbernen Konkurrenz gekommen ist - zumindest im Freien Training am Freitag.
Fernando Alonso im zweiten Ferrari folgte mit 0,194 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang vor Felipe Massa im Williams (+0,203) und Daniel Ricciardo im zweiten Red Bull (+0,367). Auch der Australier konnte dieses Mal im Red Bull problemlos seine Runden abspulen - von einem Ausritt neben die Strecke in der letzten Trainingsminute einmal abgesehen.
In die Top 10 schafften es ferner Jenson Button im McLaren (+0,719), Valtteri Bottas im Williams (+0,729) und Nico Hülkenberg im Force India (+0,782). Jean-Eric Vergne im Toro Rosso kam mit 0,868 Sekunden Abstand auf Position elf vor Kevin Magnussen (McLaren, +1,105), Adrian Sutil (Sauber, +1,348), Daniil Kwjat (Toro Rosso, +1,416) und Sergio Perez (Force India, +1,762).
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze