Williams-Pilot Pastor Maldonado sieht seinen neuen Teamkollegen Valtteri Bottas in guter Ausgangsposition: Viele Freitagseinsätze haben geholfen
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In der Formel-1-Saison 2013 gehen mindestens fünf Rookies an den Start (bei Force India ist noch ein Platz frei). Giedo van der Garde (Caterham), Luiz Razia und Max Chilton (beide Marussia) sind vermutlich wegen umfangreicher Finanzmittel in die Königsklasse aufgestiegen, Esteban Gutierrez (Sauber) und Valtteri Bottas (Williams) eher wegen ihres Talents. Vor allem auf den Finnen sind viele Augen gerichtet. Bottas überzeugte in der vergangenen Saison bei zahlreichen Einsätzen im Freitagstraining.
"Er ist kein echter Rookie", erklärt Williams-Stammpilot Pastor Maldonado gegenüber dem finnischen Sender 'MTV3'. Der Venezolaner hatte an manchen Freitagen in der Saison 2012 gegen den Neuling das Nachsehen. Auch bei den Jerez-Testfahrten in der vergangenen Woche war Bottas die deutlich schnellere Runde im Williams-Renault FW34 aus dem Vorjahr gelungen. Maldonado könnte weitere teaminterne Niederlagen befürchten.
"Ich glaube, Valtteri wird in der Saison viel Spaß haben und sofort konkurrenzfähig sein", streut der Barcelona-Sieger von 2012 seinem neuen Teamgefährten Rosen. "Er war in die Entwicklung aktiv involviert und hat viele Tage im Simulator verbracht." Bottas durfte im vergangenen Jahr an insgesamt 15 Freitagen in das Williams-Cockpit klettern. Dabei lernte er nicht nur Auto und Abläufe kennen, sondern auch viele der Strecken, die in der Formel 1 befahren werden.