Pastor Maldonado hat betont, Lewis Hamilton nach Q2 in Belgien nicht absichtlich berührt zu haben. Er sah gar keinen Grund für Kontakt.
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Großbritanniens Medien hatte Pastor Maldonado sofort als Schuldigen identifiziert, als es nach Q2 in Belgien zwischen dem Venezolaner und Lewis Hamilton zu einer Kollision auf dem Weg zu Eau Rouge gekommen war. Mögliche verletzte Ehre wurde als Motiv ausgemacht, weil Hamilton kurz davor recht forsch an Maldonado vorbeigegangen war, um seine letzte Runde in Q2 gut beenden zu können.
Von Maldonados Alleinschuld an dem Zwischenfall waren allerdings nicht alle so überzeugt wie die britischen Medien, der generelle Tenor lautete: es gehören immer zwei dazu. Laut Maldonado selbst muss nicht einmal das stimmen, denn er wusste gar nicht, warum es zur Berührung gekommen war. "Es war ein schwieriger Moment, es gab von meiner Seite und von der Seite von Lewis aus keinen Grund, Kontakt zu haben. Es gab keinen Regen und wir müssen verstehen, was passiert ist. Es gab nach der Schlussflagge keinen Grund für Kontakt", sagte er.
Die Meinung, dass er absichtlich in Hamilton gefahren war, konnte Maldonado nicht bestätigen. "Nein, bin ich nicht", antwortete der Williams-Pilot auf die Frage, ob er mit Absicht nach links in den McLaren gezogen war. Die Stewards befassen sich dennoch mit dem Fall, die britischen Medien würden ihn am liebsten vom Belgien Grand Prix ausgeschlossen sehen.