Malheuer Nummer zwei: Erneut früher Feierabend für Vettel

, 29.01.2014

Ein Problem mit dem Energierückgewinnungssystem hat den Red-Bull-Piloten in Jerez nach acht Runden gestoppt - Alle Renault-Teams betroffen

Zum Saisonende lief das Formel-1-Geschäft bei Red Bull und Sebastian Vettel noch wie Samt und Seide. Der Start in das Jahr 2014 und die zweite Turboära der Königsklasse ist dagegen eher von der Sorte Schmirgelpapier. Daran hat sich auch am Mittwoch, dem zweiten Testtag im spanischen Jerez, nichts geändert. Vettels RB10 parkte rauchend in der Box, weil der Turbomotor von Renault und das Energierückgewinnungssystem (ERS) erneut für einen Defekt sorgten - Schichtende nach acht Runden.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigt, dass alle von Renault belieferten Teams (also auch Toro Rosso und Caterham) dieselben Probleme hatten. Den schnellste seiner wenigen Umläufe absolvierte Vettel in 1:38,320 Minuten. Er lag rund zehn Sekunden hinter den Tagesbestzeiten. Das Team entschied sich, den Testbetrieb einzustellen, um Renault Zeit zu geben, das Problem zu sondieren und am Donnerstag problemfrei auf die Bahn zu gehen - dann mit Neuzugang Daniel Ricciardo am Steuer.

Vettel sagte alle Medientermine ab und flog nach Hause. Horner kommentiert gegenüber 'auto motor und sport': "In dieser Phase ist es wirklich egal, welcher Fahrer im Auto sitzt." Offenbar ist nicht klar, wo genau der Problemherd bei Red Bull respektive bei Renault liegt, mit einer Nachtschicht und neuen Teilen soll jedoch Besserung eintreten. Schon am Dienstag hatte der Heppenheimer nur drei Runden abgespult, weil ein Teil falsch herum montiert worden war.

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