Der Ferrari-Star reagiert via 'Twitter' süffisant auf die Verbalattacke Helmut Markos und freut sich darüber, von der Konkurrenz gefürchtet zu werden
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Fernando Alonso ist ein alter Hase im Formel-1-Geschäft und abseits der Strecke mit allen Wassern gewaschen. Der Spanier weis, wie er mit Kritik umzugehen hat und lässt sich von Attacken aus dem Red-Bull-Lager nicht aus der Ruhe bringen. Per 'Twitter' und mit demonstrativer Gelassenheit kontert Alonso Aussagen Helmut Markos, der ihm "Psycho-Scharmützel" vorgeworfen hatte: "Ich habe es genossen, zu lesen, dass Red Bull noch immer denkt, wir wären ihr gefährlichster Rivale für die kommende Saison."
Der süffisante Tweet Alonsos klingt beinahe, als würde er sich über Marko amüsieren: "Und das sogar noch vor den Tests", lässt der Ex-Weltmeister eine weitere Spitze folgen. Noch 2012 hatte Ferrari bei den ersten Ausfahrten nach dem Winter massive Probleme gehabt und lag bis zu zwei Sekunden hinter den Zeiten der Konkurrenz. Alonso macht gleich weiter mit dem entspannten Marko-Konter und behauptet: "Ich fühle mich geschmeichelt."
Der Österreicher hatte im Hausblatt des Getränkeriesen außerdem behauptet, dass die Scuderia unter ihrem legendären Boss, der 1988 gestorben ist, anders aufgetreten wäre als derzeit. "Ich glaube, der alte Enzo würde solche Niederlagen in keiner Weise goutieren (österreichisch für an etwas Gefallen finden, Anm.), aber die Leistung des Gegners anerkennen." Er würde sein Team "zwar entsprechend herbeuteln", um wieder in die Erfolgsspur zu kommen, "aber nicht mit solchen Aktionen, wie wir sie zuletzt erlebt haben".