Marko: "Renault muss den Motor in den Griff kriegen"

, 27.02.2014

Zuverlässigkeit kann man mit Geld nicht kaufen, weshalb Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko Renault in die Pflicht nimmt

Je näher der Saisonstart der Formel-1-Saison 2014 am 16. März in Melbourne näher rückt, umso angespannter wird die Stimmung bei Red Bull. Die bisherige Saisonvorbereitung war ein mittleres Desaster, der neue RB10 und der Renault-Antrieb eine Dauerbaustelle. Während die Konkurrenz, vor allem das Werksteam von Mercedes, Runde um Runde fährt, steht der neue Red Bull immer wieder in der Box.

Bei Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko schrillen daher die Alarmglocken, denn die Probleme des wirtschaftlich gut aufgestellten Weltmeisterteams können auch mit Geld nicht behoben werden. "Unsere Probleme würden gerade nicht einmal zehn Millionen Euro lösen. Renault muss den Motor in den Griff kriegen", fordert der Österreicher in der 'BILD'.

Aufgrund des Vorsprungs der Konkurrenten mit Mercedes-Antrieben sieht der 70-Jähriger für Red Bull langsam aber sicher die Felle davonschwimmen. "Die sind uns einen großen Schritt voraus, haben schon Langstreckentests mit dem neuen Auto machen können. Wir müssen bis Australien und wahrscheinlich noch darüber hinaus zittern. Erfreulich ist das alles nicht!"

Auch Weltmeister Sebastian Vettel ist über die pannenreiche Vorbereitung seines Teams alles andere als begeistert. "Sebastian wird immer über jede Entwicklung informiert. Natürlich ist er 'not amused', dass wir so sehr im Rückstand sind", sagt Marko, der sich und sein Team aber zur Ruhe zwingt. "Wütend werden bringt jetzt nichts."

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