Massa: Alonso saß 2013 nicht im Simulator

, 13.02.2014

Williams-Neuling Felipe Massa macht Ferraris Windkanal für den Misserfolg 2013 verantwortlich - Die Simulatorarbeit hat er offenbar völlig allein absolviert

Felipe Massa ist mittlerweile glücklich mit Williams liiert. Nach acht Jahren bei Ferrari, in denen sich gewisse Routinen eingeschliffen hatten, war der Wechsel im Winter offenbar ein nötiger Schritt für den 32-Jährigen: "Wenn die Zeit vergeht, und sich nichts verändert, dann verlierst du irgendwann die Motivation", erklärt er in seiner Geburtsstadt Sao Paulo. Nun schwärmt der Brasilianer von seinem neuen Team, und dass er in Grove breites Gehör findet. "Das soll aber nicht heißen, dass Ferrari mir nicht zugehört hat - das haben sie durchaus sehr gut", will er klarstellen.

Die Ferrari-Probleme des vergangenen Jahres 2013 macht Massa in erster Linie am Windtunnel fest. Aufgrund fehlerhafter Korrelationsdaten hatte die Scuderia ihre hauseigene Anlage zeitweise zur Modernisierung geschlossen und war auf den Windkanal von Toyota in Köln ausgewichen. Mittlerweile läuft aber die eigene Einrichtung in Maranello wieder. "Oftmals hat er nicht funktioniert, wie er es sollte. Bei den meisten Grands Prix hatten wir zwar neue Teile, die am Auto aber nicht funktioniert haben", bedauert Massa.

"So haben wir mit einem konkurrenzfähigen Auto angefangen und hatten am Ende das Gegenteil - also genau andersherum wie Red Bull", erinnert sich der Vizeweltmeister von 2008. Erstaunlich: Die Simulatorarbeit hat Massa 2013 offenbar weitestgehend allein absolviert - Teamkollege Fernando Alonso setzte offenbar keinen Fuß hinein. "Vergangenes Jahr habe ich an der Entwicklung des Autos gearbeitet, im Simulator war ich praktisch der einzige Fahrer, denn Alonso war nicht da."

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