Felipe Massas Zukunft bei Ferrari bleibt ungewiss, doch trotz durchwachsener Leistungen mangelt es beim Brasilianer offenbar nicht an Selbstbewusstsein
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Felipe Massa ist in diesem Jahr wirklich nicht zu beneiden: Der Ferrari-Pilot holte in zehn Grands Prix gerade einmal 23 Punkte und damit 131 weniger als Teamkollege Fernando Alonso, der derzeit überlegen die WM-Wertung anführt. Derzeit liegt der Brasilianer nur auf Platz 14 der Fahrerweltmeisterschaft.
Zwar sorgte er beim vorletzten Grand Prix in Großbritannien mit Platz vier für einen kurzen Lichtblick, doch Zweifel sind mehr als berechtigt, was eine Zukunft des 31-Jährigen bei der Scuderia angeht. Im Verlauf der Saison geisterten immer wieder Namen wie Mark Webber oder Sergio Perez als Nachfolger Massas durch die Gazetten und Fachmagazine. Seitens Ferrari möchte man zu dem Thema noch keine klare Stellung beziehen.
"Ich möchte in der Formel 1 bleiben", stellt Massa im Hinblick auf seine Zukunft klar. "Doch ich will auch vorne mitmischen, nicht nur dabei sein." Sollte wirklich ein Pilot wie Perez von Sauber zu Ferrari wechseln, wäre der Schweizer Rennstall eine Alternative für Massa. Allerdings sind dort auch namhafte Piloten wie Heikki Kovalainen im Gespräch, der bei Caterham immer besser in Fahrt kommt.
Massa hat offenbar weiterhin hohe Ansprüche: "Wenn ich kein gutes Cockpit finden sollte, etwa nur eins bei einem der kleinen Teams, dann wäre ich nicht interessiert", so der Vize-Weltmeister von 2008. In den restlichen zehn Saisonrennen möchte Massa sein "Bestes geben, um immer vorne zu sein. Ich möchte immer gewinnen", so Massa, der allerdings auch seinem Teamkollegen behilflich sein möchte: "Ich werde auch versuchen, Fernando zum Titelgewinn zu verhalfen."