Max Mosley und die Ferrari Stallorder : Keine Punkte für Hockenheim

, 22.08.2010

Max Mosley gratuliert der Formel 1 Saison 2010 zu ihrer Spannung, doch beim Thema Ferrari und Stallorder vergeht ihm die gute Laune.

Max Mosley ist zwar nicht mehr FIA Präsident, dennoch hat er weiter eine Meinung zur aktuellen Formel 1 Saison. Der Engländer zeigt sich zufrieden über die Entwicklung in der Formel 1, die Spannung an der Spitze und würde sein Wettgeld für den Weltmeister 2010 auf Mark Webber setzen. Es gibt nur eine Sache, die Mosley überhaupt nicht zusagt - die Team Order von Ferrari beim Rennen in Hockenheim. Er fordert nicht nur Strafen für das Team, sondern auch für beide Fahrer.

"Es tut mir leid, aber Ferrari hat, wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt, gegen eine bestehende Regel verstoßen", sagte Mosley gegenüber Welt Online. "Aus der bisher bestehenden Faktenlage müsste es neben der ausgesprochenen Geldstrafe eine sportliche Sanktion geben." Mosley meint auch, dass es klar sei, warum die Teams die Abschaffung des Stallorder-Verbots fordern, sie hätten stets ihre eigenen Vorteile im Sinn. Will man jedoch die Formel 1 weiter attraktiv für die Zuschauer machen, die die Rennserie ermöglichen, dürfe man das Verbot der Stallorder nicht abschaffen.

Max Mosely geht, wie oft, noch einen Schritt weiter: "Eigentlich müsste beiden Autos und beiden Fahrern die Punkte des Grand Prix von Deutschland aberkannt werden. Beide Fahrer haben vor der Aushändigung ihrer Superlizenz die Regeln der FIA anerkannt und dennoch in Hockenheim gegen sie verstoßen." Der Engländer analysiert, dass Felipe Massa sich gegen die Aufforderung, die Regeln zu brechen, hätte verweigern können, ohne in einen Konflikt zu geraten: "Sein Arbeitgeber hatte ja kein Recht, ihn zu einem Regelverstoß aufzufordern."

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