Fernando Alonso wird nach Angaben von McLaren in Malaysia wieder in die Formel 1 zurückkehren - Neues Detail zum Testunfall in Barcelona
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Das Formel-1-Comeback von Fernando Alonso ist (nahezu) perfekt. Wie sein Team McLaren am Montag mitteilte, wird der Spanier am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Malaysia wieder für das Team fahren, sofern eine letzte Untersuchung am Donnerstag durch die Rennärzte keine Auffälligkeiten ergibt. Am Sonntag hatte sich Alonso bereits an der Universität Cambridge Untersuchungen unterzogen, die keinen Einwand gegen die Reise nach Malaysia ergaben.
"Fernando freut sich sehr darauf, wieder ins Auto zu steigen und einen wesentlichen Beitrag zu unserem Bestreben beitragen, zusammen mit Honda unsere Leistung auf der Rennstrecke zu verbessern", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des Teams.
Außerdem gab McLaren ein neues Detail zum bisher ungeklärten Testunfall Alonsos am 22. Februar in Barcelona bekannt. So könne sich der Spanier mittlerweile daran erinnern, dass die Lenkung kurz vor dem Unfall "schwergängig" gewesen sei. Viel schlauer ist das Team damit aber nicht: Telemetriedaten, Rekonstruktionen und Labortests hätten laut McLaren keine Auffälligkeiten gezeigt.
"Konsequenterweise hat das Team zusätzliche Sensoren am Auto angebracht, um die Menge der gewonnenen Daten zu erhöhen", heißt es in der Stellungnahme des Teams. Alonso war beim Test in Kurve drei des Circuit de Catalunya-Barcelona von der Strecke abgekommen und hatte sich beim Aufprall auf die Mauer eine Gehirnerschütterung zugezogen, wegen der er auf Anraten der Ärzte auf einen Start beim Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne verzichtet hatte.
McLaren hatte offiziell zunächst eine heftige Windböe für den Abflug verantwortlich gemacht. Später hatten die Teamverantwortlichen aber erklärt, keine Erklärung für den von außen betrachtet harmlos wirkenden Unfall zu haben. Nicht zuletzt die schlechte Kommunikation des Teams hatte zu zahlreichen Spekulationen geführt. So halten sich bis heute hartnäckig Gerüchte, Alonso habe vor dem Unfall einen vom Hybridsystem verursachten Stromschlag erlitten.