Pirelli hat die Reifenwahl der Piloten für das Australien-Wochenende veröffentlicht: Die Mercedes-Piloten setzen auf unterschiedliche Strategien, Manor agiert konservativ
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Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg gehen mit unterschiedlichen Reifenstrategien in das Grand-Prix-Wochenende von Australien. Das steht nun fest, da Pirelli die Reifenwahl der Piloten für die drei Tage im Albert Park bekanngegeben hat. Damit hat sich die Vermutung des italienischen Reifenherstellers bestätigt, dass nicht nur die Teams, sondern auch die Teamkollegen in Hinblick auf die Pneus für Melbourne unterschiedlichen planen.
Neben den Silberpfeilen, bei denen Hamilton auf einen Satz Medium- und jeweils sechs Sätze Soft- und Supersoft-Reifen setzt, während Rosberg einen Medium-Satz mehr und einen Soft-Satz weniger nominiert hat, setzen auch die Sauber- und die Haas-Teamkollegen auf unterschiedliche Herangehensweisen.
Ferrari hat sich wie Mercedes für sechs Sätze Supersoft-Reifen entschieden, während Williams, Red Bull, Renault, Toro Rosso, McLaren und Haas aggressiver agieren und sogar sieben Sätze der an diesem Wochenende weichsten Mischung nominieren.
Überraschend konservativ legt es hingegen das Hinterbänkler-Team Manor an. Die Mannschaft von Pascal Wehrlein setzt bei beiden Piloten auf vier Sätze Medium-Reifen - das sind zwei mehr als bei allen anderen Teams.
Diese Saison dürfen die Piloten im Gegensatz zum Vorjahr aus den drei von Pirelli vorgegebenen Reifenmischungen 13 Sätze auswählen. Davon werden drei Sätze von Pirelli vorgegeben: Einer dieser drei Sätze kommt im Q3 zum Einsatz. Zwei sind für das Rennen vorgesehen, einer dieser beiden muss auch tatsächlich zum Einsatz kommen. Über die restlichen zehn Sätze darf der Pilot frei entscheiden.