Auch in Barcelona wurden Rosberg und Hamilton im Verlauf des Rennens durchgereicht - dieses Mal von eins und zwei bis auf sechs und zwölf
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Nico Rosberg und Lewis Hamilton beendeten den Großen Preis von Spanien auf den Plätzen sechs und zwölf. Rosberg startete von der Pole-Position und kam mit einer Dreistoppstrategie als Sechster ins Ziel. Hamilton musste im Rennverlauf auf eine Vier-Stopp-Strategie wechseln. Er kam außerhalb der Punkte auf Platz zwölf ins Ziel.
"Das war ein sehr schwieriges Rennen für mich", so Rosberg. "Der Start war gut und der erste Stint verlief ebenfalls gut - ich konnte einige schnellere Autos hinter mir halten. Danach fuhr ich mein eigenes Rennen und ich bin leider zurückgefallen."
"Es machte einfach keinen Sinn, vorne zu bleiben und mir dabei meine Reifen zu zerstören. Wir hatten heute nicht die Pace der schnellsten Autos und der Abstand zu den drei Teams vor uns wächst. Unser Auto ist sehr schnell, aber wir müssen es im Rennen noch richtig hinbekommen."
Hamilton: "Zurückfallen macht niemals Spaß"
"Ein schwieriger Nachmittag für mich - zurückzufallen macht niemals Spaß", so Hamilton. "Wir wechselten während des Rennens auf eine Vier-Stopp-Strategie, aber mir fehlten durchgängig der nötige Grip und die Balance. Wir bekamen die Reifen nie wirklich zum Funktionieren."
"Ich weiß, dass jeder im Team hart arbeitet und deshalb müssen wir weiter positiv denken. Ich bin überzeugt, dass wir das Problem lösen werden. Wir müssen gemeinsam Vollgas geben und den Abstand zur Konkurrenz verringern. Ich werde alles geben, um dabei zu helfen und die Jungs weiter anzutreiben."
"Wir haben heute einen sehr schwierigen Nachmittag erlebt und der Unterschied unserer Konkurrenzfähigkeit im Qualifying und Rennen war besonders enttäuschend", so Teamchef Ross Brawn. "Nico leistete hervorragende Arbeit im Umgang mit den Reifen und musste nur drei Mal stoppen. Sein Ergebnis zeigt, wozu unser Auto aktuell auf diesem Streckentyp in der Lage ist."
Hamilton kämpfte mit der Balance seines Autos
"Lewis hatte zu keinem Zeitpunkt des Rennens eine gute Balance - das erschwerte eine schwierige Situation zusätzlich. Aus diesem Grund musste er zur Rennmitte auf eine Vier-Stopp-Strategie umstellen. Wir müssen herausfinden, warum wir am Sonntag an Konkurrenzfähigkeit verlieren und die richtigen Lösungen finden, um uns in diesem Bereich zu steigern."
"Das Rennen heute zeigte die gleiche Tendenz wie in den letzten Jahren", fasst Toto Wolff, Geschäftsführender Direktor des Teams, zusammen: "Wir haben ein schnelles Auto, aber es beansprucht die Reifen zu stark. Die Fahrer erlebten die umgekehrte Situation zum Rennen in Bahrain."
"Nico fuhr ein sehr kontrolliertes Rennen und konnte eine Dreistoppstrategie umsetzen. Lewis musste hingegen vier Mal stoppen, weil er zu keinem Zeitpunkt des Rennens genügend Grip hatte und sein Auto viel herumrutschte. Es ist klar ersichtlich, dass wir noch nicht den richtigen Leistungskompromiss zwischen dem Samstag und dem Sonntag gefunden haben. Auf uns wartet noch viel harte Arbeit, um das richtig hinzubekommen."