Michael Schumacher rettete für Mercedes GP einen vierten Platz ins Ziel. Für die Ansprüche von Mercedes reichte der Speed aber nicht aus.
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Mercedes GP kann den Spanien GP als Schadensbegrenzung abhaken. Obwohl der Abstand zu Red Bull enorm war und auch McLaren und Ferrari schneller unterwegs waren, konnte Michael Schumacher mit Platz 4 wertvolle Zähler einfahren - und nebenbei sein bestes Comeback-Ergebnis.
"Michael fuhr an diesem Wochenende extrem gut und setzte die Fortschritte der ersten drei Rennen fort", lobte Teamchef Ross Brawn. Gleichzeitig betonte Norbert Haug: "Michaels vierter Platz war das beste Ergebnis, das wir heute holen konnten."
Die Begründung reichte Brawn nach: "Obwohl wir Fortschritte bei der Performance erzielt haben, haben auch unsere Gegner Fortschritte genug und unser Schritt reicht nicht aus, um dort zu fahren, wo wir gerne wären." Entsprechend viel Arbeit liegt vor dem Team. Brawn bleibt aber zuversichtlich, dass Mercedes die Lücke schließen wird. "Es wird allerdings ein harter Kampf."
Denn der Speed der Silberpfeile war sowohl im Qualifying als auch im Rennen nicht gut genug. "Unsere Ergebnisse in den ersten fünf Rennen waren mehr oder weniger das Maximum, das wir erreichen konnten", sagte Haug. Das sei einerseits zufrieden stellend, andererseits sei das ultimative Ziel der Sieg. Davon ist Mercedes derzeit noch weit entfernt.