Mercedes peilt in Monza nächstes gutes Teamergebnis an

, 03.09.2013

Nico Rosberg und Lewis Hamilton freuen sich auf den speziellen Charakter Monzas und hoffen zumindest auf ein gutes Teamresultat

Beim Rennen in Spa-Francorchamps musste sich Lewis Hamilton trotz Pole-Position seinen Konkurrenten Sebastian Vettel und Fernando Alonso im Rennen geschlagen geben. Trotzdem ist Mercedes zufrieden mit dem Teamergebnis, schließlich fuhr Nico Rosberg auf Platz vier, wodurch die Silberpfeile ihren zweiten Rang in der Konstrukteurswertung gegenüber Ferrari festigen konnten. Im Bewusstsein, stark aufgestellt zu sein, fährt man deshalb optimistisch nach Monza.

"Mit den Plätzen drei und vier haben wir beim zurückliegenden Rennen in Belgien ein gutes Mannschaftsergebnis eingefahren", findet der geschäftsführende Direktor Toto Wolff. Das zeige auch eine der Stärken des Teams in diesem Jahr auf: "Unsere Fahrerpaarung. Lewis und Nico haben mit ihren Leistungen in dieser Saison gezeigt, dass sie wahrscheinlich das am engsten zusammenliegende und ausgeglichenste Fahrerduo in der Formel 1 sind." Für Wolff sich seine Piloten ein großer Erfolgsfaktor: "Ihre Kombination aus Speed und Konstanz hat Mercedes auf den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung gebracht."

Die Fahrer selbst sind ebenso zufrieden: "Zuletzt erzielten wir an einem starken Rennwochenende in Belgien ein gutes Teamergebnis und genau das wollen wir in den verbleibenden Rennen der zweiten Saisonhälfte regelmäßig wiederholen", kündigt Hamilton an. Rosberg ist bereits auf Italien fokussiert: "Es ist ein fantastisches Gefühl, in dem Wissen nach Monza zu reisen, dass wir ein schnelles Auto haben, und ich hoffe, dass wir dort wie in Belgien ein weiteres starkes Mannschaftsergebnis einfahren können."

Rosberg freut sich speziell auf die Fans: "Beim letzten Europarennen der Saison herrscht stets eine besondere Atmosphäre und die italienischen Fans sind besonders Formel-1-begeistert. Wirklich schön ist, dass ich Italienisch spreche und so mit den Fans an der Strecke kommunizieren kann." Um den Charme der Strecke weiß auch Teamchef Ross Brawn: "Der geschichtsträchtige Ort und die riesige Leidenschaft der Tifosi verleihen Monza eine einmalige Atmosphäre."

Doch auch sportlich hat Monza einiges zu bieten: 77 Prozent einer Runde werden unter Volllast des Motors gefahren. Dabei erreichen die Piloten viermal Geschwindigkeiten von über 330 Km/h. Das macht den Kurs zum schnellsten der gesamten Formel 1. "Es ist wie eine Reise zurück zu den Wurzeln der Formel 1", findet Hamilton. Sein Teamchef erklärt die Eigenart des Autodromo Nazionale: "Die Strecke verlangt nach einem speziellen Aerodynamikpaket mit wenig Abtrieb, um damit dem High-Speed-Charakter des Kurses bestmöglich zu begegnen. Gleichzeitig ist auf den langen Geraden viel Motorleistung gefragt."

Wolff erklärt deshalb, dass eine verfeinerte Version jenes Aerodynamikpakets zum Einsatz kommen werde, das Mercedes in Spa zum ersten Mal eingesetzt habe: "Mit Hilfe der gelernten Lektionen vom vergangenen Rennwochenende hoffen wir, dass wir unsere Rennpace in Italien weiter verbessern können." Hamilton, der im vergangenen Jahr erstmalig in Monza gewann, könnten seine starken Qualifyings der letzten Rennen entgegenkommen. Würde der Brite die fünfte Pole-Position in Folge holen, stünden seine Chancen auf den Sieg sicher gut, denn ganze achtmal gewann in den vergangenen zehn Jahren der Pole-Setter.

1 Kommentar > Kommentar schreiben

03.09.2013

Na hoffen wir doch mal das die da etwas schneller sind als in spa


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