Mercedes: Qualifying-Simulation erst am Samstag

, 22.03.2013

Das Mercedes-Team konzentrierte sich am Freitag in Sepang angesichts der Bedeutung der Reifen einzig auf Longruns

Das Mercedes-Team fokussierte sich in den ersten beiden 90 Trainingsminuten zum Großen Preis von Malaysia ganz auf Longrun-Simulationen. Nico Rosberg beendete den Tag in Sepang mit 0,879 Sekunden Rückstand auf Kimi Räikkönen auf Position 7, zwei Positionen vor Teamkollege Lewis Hamilton, dem 1,005 Sekunden auf den Schnellsten fehlten.

"Wir haben heute intensiv an unserer Longrun-Geschwindigkeit gearbeitet", so Rosberg. "Das war wichtiger, als auf eine Runde gesehen schnell zu sein. Wir haben es ja schon in Melbourne gesehen, das Haushalten mit den Reifen wird der Schlüssel zum Erfolg sein, darauf liegt aus diesem Grund in den Trainingseinheiten unser Fokus."

"Die Bedingungen waren auf der Strecke ganz schön hart, die Hitze ist unglaublich. Generell haben wir heute eine Menge gelernt, aber wir haben heute Abend und morgen immer noch Hausaufgaben zu erledigen."

Hamilton freut sich über "guten Longrun"

"Wir haben während den beiden Trainingseinheiten heute in Bezug auf das Setup ein paar Fortschritte erzielt", berichtet Hamilton. "Ich hatte im Trockenen einen guten Longrun, der uns viele Informationen beschert hat, welche wir uns heute Abend anschauen. Am Nachmittag haben wir im Nassen nicht allzu viel gelernt, denn als ich auf die Strecke ging, waren die Bedingungen ziemlich durchwachsen."

"Wir haben uns heute hauptsächlich auf Longruns konzentriert, sind also bisher noch auf keinen der beiden Reifensätzen eine schnelle Runde gefahren, das wird morgen folgen. Mit der Richtung, die wir eingeschlagen sind, bin ich zufrieden. Lasst uns einmal schauen, was das Wochenende mit sich bringt."

"Wir hatten in Sepang einen guten ersten Tag", so Teamchef Ross Brawn. "Das Programm fokussierte sich auf das Verständnis der Leistung und Konstanz der Reifen. Wir haben heute eine Menge gelernt, was für das Rennen am Sonntag von Relevanz sein wird."

Regen kostete Mercedes nicht allzu viel

"Unser Programm wurde am Nachmittag durch die Bedingungen etwas beeinträchtigt, aber das hatten wir in Betracht gezogen und schafften es, den Großteil unserer Arbeit zu erledigen, bevor der Regen einsetzte. Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit der Arbeit, die heute geleistet wurde."

"Wir haben uns heute durch ein solides Programm gearbeitet", so Toto Wolff, Geschäftsführender Direktor. "Dabei fokussierten wir uns überwiegend auf die Vorbereitung auf das Rennen mit viel Benzin an Bord. Mit Nico und Lewis fuhren wir zwei Longruns, welche uns zahlreiche Daten beschert haben, die wir miteinander vergleichen können."

"Wir haben das Programm gut hinbekommen, sodass wir das Maximale aus den trockenen Streckenbedingungen machen konnten. Morgen werden wir uns mehr auf die Geschwindigkeit auf einer Runde konzentrieren und schauen, wo wir stehen. Aber wir haben vergangenes Wochenende gesehen, dass es in dieser Saison mehr als jemals zuvor von Bedeutung ist, am Sonntag, und nicht nur am Samstag, schnell zu sein."

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