Der Unfall der beiden Mercedes-Piloten im Grand Prix von Österreich 2016 ändert nichts an den Verhandlungen über einen neuen Vertrag: Rosberg-Gehalt schon fix
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Der Crash zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton im Grand Prix von Österreich 2016 in Spielberg hat für den Deutschen neben dem Verlust eines Rennsieges und wichtiger Punkte in der WM offenbar keine weiteren Auswirkungen. Der Unfall, der nach Ansicht von einigen Mercedes-Offiziellen auf das Konto von Rosberg ging, wird sich nicht negativ auf die aktuellen Verhandlungen über eine Verlängerung des Vertrages des Formel-1-Stars auswirken.
"Nein. Das ändert nichts. Beim Vertrag geht es um eine langfristige Entscheidung, die keinesfalls von Rennzwischenfällen beeinflusst wird - zumindest nicht von einem einzigen Zwischenfall", erklärt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Rosberg selbst bringt den Crash generell nicht in Zusammenhang mit seiner Zukunft im Team. "So denke ich überhaupt nicht", sagt der gebürtige Wiesbadener. Dem neuen Vertrag über weitere zwei Jahre steht nicht mehr viel im Weg.
"Wir sprechen hier über jemanden, der ein bärenstarkes Rennen gefahren ist und in der letzten Runde durch gewisse Umstände halt rausgerissen wurde", meint Gerhard Berger, der die Verhandlungen im Auftrag von Rosberg mit den Mercedes-Verantwortlichen führt. Aus Sicht des Österreichers hat der Spielberg-Crash allerdings auch nicht geholfen. "Jeder Sieg, jeder Ausbau der Führung in der Weltmeisterschaft hilft, macht die Position stärker. Nur: In Wirklichkeit verhandeln wir nicht, wer die bessere Position hat, sondern wir versuchen, vernünftig zu geben und zu nehmen."
Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist man sich bereits grundsätzlich über die Verlängerung um zwei Jahre einig. Im Gegensatz zu anhaltenden Spekulationen geht es in der aktuellen Detailarbeit keineswegs um das Gehalt des Deutschen, der derzeit geschätzte 17 Millionen Euro pro Jahr kassiert - und somit rund zehn Millionen Euro weniger als Teamkollege Hamilton. Diskutiert wird derzeit noch über Themen wie Vermarktung und PR-Einsätze. Ein Ende der Verhandlungen scheint demnach in Sicht.