Das Mercedes-Team ist mit der eigenen Vorstellung am Freitag ganz zufrieden, sieht sich aber noch nicht absolut konkurrenzfähig
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Die beiden Mercedes-Piloten fuhren am Freitag im 2. Freien Training zum Großen Preis von Italien in Monza auf die Positionen sechs und sieben. Lewis Hamilton hatte dabei 0,887 Sekunden Rückstand, bei Teamkollege Nico Rosberg waren es 0,914 Sekunden auf Sebastian Vettel im Red Bull.
"Das Auto hat sich heute hier in Monza ziemlich gut angefühlt", so Hamilton. "Die Balance ist ordentlich, und wir hatten einen ziemlich reibungslosen Tag, besser als unsere Freitage zuletzt. Auch wenn wir ganz konkurrenzfähig sind, sind wir noch nicht schnell genug und werden heute Abend hart arbeiten um zu sehen, wo wir ein paar Verbesserungen vornehmen können. Natürlich wissen wir nicht, mit welchen Mengen Benzin an Bord die anderen Teams unterwegs sind, also müssen wir abwarten. Aber definitiv gibt es für uns noch etwas Arbeit zu erledigen, wenn wir morgen in der Lage sein wollen, an der Spitze mitzufahren."
"Wie üblich an Freitagen sind wir etwas von den schnellsten Zeiten entfernt", so Rosberg. "Wir haben heute jedoch eine Menge gelernt. Beinahe jede einzelne Runde bringt wichtige Informationen mit sich, und ich glaube, dass unser Auto wieder gut ist. Wir müssen heute Abend hart arbeiten, um uns weiter zu verbessern, denn die Red Bull sind erneut sehr schnell. Generell herrscht hier in Monza eine großartige Atmosphäre. Die Strecke ist absolut fantastisch und die Fans sehr enthusiastisch. Wir werden hier immer großartig willkommen geheißen."
"Wir haben einen problemlosen Tag ohne größere Themen genossen", so Teamchef Ross Brawn. "Es fällt jedoch aufgrund der unterschiedlichen Benzinmengen schwer zu beurteilen, wo wir genau stehen. Wir haben gute Informationen darüber gesammelt, wie sich die beiden Reifenmischungen auf unseren Longruns verhalten. Die Balance des Autos scheint ganz ordentlich zu sein. Wir werden heute aber daran arbeiten um zu sehen, wie exakt konkurrenzfähig wir zu sein glauben. Ich denke jedoch, dass wir bei der Musik sind, vielleicht nicht ganz an der Spitze."
"Beide Fahrer haben heute jede Menge Runden abgespult", so Toto Wolff, Geschäftsführender Direktor. "Sie sammelten für die Ingenieure wertvolle Daten, mit denen sie heute Abend arbeiten können. Nun müssen wir analysieren, wo es uns in Bezug auf die Leistung mangelt, sowohl auf einer fliegenden Runde als auch auf den Longruns. Hoffentlich können wir morgen einen Schritt nach vorn machen."