Michael Schumachers Formel-1-Bolide der Saison 2001 erzielt Rekordergebnis - Schumacher gleichzeitig zum größten Ferrari-Fahrer aller Zeiten gewählt
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Bei einer Auktion von Sothebys in New York hat der zweite Weltmeister-Ferrari von Michael Schumacher mit 7,5 Millionen Dollar einen Rekord für moderne Formel-1-Fahrzeuge aufgestellt. Der Ferrari F2001 mit der Chassisnummer 211 wurde am vergangenen Donnerstag an einen anonymen Bieter verkauft, der am Telefon mitgeboten hatte. Auch den vorangegangenen Rekord hatte ein Dienstwagen Schumachers gehalten: Ein Ferrari F2004 des Deutschen wurde im Jahr 2005 für 3.198.500 US-Dollar versteigert.
Das Fahrzeug mit der charakteristischen Hakennase gehört zu den markantesten und bekanntesten der jüngeren Formel-1-Geschichte. In der Saison 2001 war der Rennwagen aus Maranello das dominierende Fahrzeug schlechthin. Mit 9 Siegen, die alle Michael Schumacher einfahren konnte, zählt er damit bei 16 gefahrenen Rennen zu den erfolgreichsten Rennwagen der jüngeren Geschichte. Damals erzielte Schumacher mit 123 Weltmeisterschaftszählern knapp doppelt so viele Punkte wie Vizeweltmeister David Coulthard.
Der F2001 ist auch das Siegerauto des Grand Prix von Monaco aus dem Jahr 2001. Außerdem gewann Schumacher damit auch das die WM vorentscheidende Rennen am Hungaroring in Budapest. Der Bolide kommt dabei nicht nur als Schaustück zum neuen Besitzer: Mit dem Originalmotor kann der glückliche Sammler das Fahrzeug auch bei Rennen der historischen Formel 1 oder im Rahmen von Ferrari-Veranstaltungen einsetzen.
Teile des Erlöses von 7.504.000 US-Dollar werden an die von der Familie Schumacher gegründete "Keep-Fighting-Stiftung" fließen. Die gemeinnützige Initiative unterstützt soziale Projekte und setzt sich für eine erhöhte Verkehrssicherheit ein. Weiterhin verleiht sie jährlich einen Award, mit dem Menschen ausgezeichnet werden, die große Widrigkeiten überwunden haben.
Michael Schumacher wurde indes bei einer Abstimmung von Fans zum größten Ferrari-Piloten aller Zeiten gewählt. Mit einem überragenden Ergebnis dankten die Ferrari-Anhänger dem Kerpener die fünf Weltmeisterschaften auf der italienischen Traditionsmarke. Dabei stimmten 50,1 Prozent der Teilnehmer für Schumacher, der seinen Nachfolger Kimi Räikkönen damit klar auf Platz zwei verwies. Der Finne erreichte 12,4 Prozent der Stimmen, noch vor Gilles Villeneuve mit 10,3 Prozent.