Lewis Hamilton widerspricht Aussagen von Bernie Ecclestone, nach denen er im vergangenen Jahr unbedingt zu Red Bull wechseln wollte
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Am Wochenende bescherte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone seinem Sport wieder einmal Schlagzeilen. Der 82-Jährige verkündete in einem Zeitungsinterview, dass Lweis Hamilton im vergangenen Sommer unbedingt zu Red Bull wechseln wollte und ihn deshalb um Hilfe gebeten habe. Letztlich habe Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz aber Mark Webber die Treue gehalten, woraufhin Ecclestone Hamilton vorgeschlagen habe, mit Mercedes zu sprechen.
Über die Aussagen Ecclestones kann Hamilton allerdings nur mit dem Kopf schütteln: "Ich weiß wirklich nicht, was ich zu seinen Kommentaren sagen soll. Ich denke, er sagte etwas darüber, dass ich mit Red Bull gesprochen habe?", wird Hamilton von 'Autosport' zitiert und stellt klar: "Ich habe meinem Management-Team gesagt, dass sie mit allen Teams sprechen und herausfinden sollen, wo ich die besten Möglichkeiten habe. Es gab kein bestimmtes Team, zu dem ich wollte."
"Letztendlich bin ich hier (bei Mercedes, Anm. d. Red.) gelandet, und das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe", bekräftigt der 28-Jährige, der sich vom Verhalten Ecclestones enttäuscht zeigt: "Es scheint, dass er seine Aussagen aus einem bestimmten Grund tätigt. Das macht mich ein wenig nervös, denn wir haben eine gute Beziehung und ich spreche mit ihm offen über viele Dinge", so Hamilton.