Monaco für Ericsson noch kein Thema

, 11.03.2014

Ein Umzug ins glamouröse und steuerlich attraktive Ausland ist für Formel-1-Neuling Marcus Ericsson noch keine Option - viel zu unsicher ist ihm seine aktuelle Situation

Marcus Ericsson kannten vor ein paar Monaten vermutlich noch nicht allzu viele Formel-1-Fans. Nun steht der junge Schwede kurz vor seinem Debüt-Grand-Prix in der Königsklasse. Als Teamkollege des erfahrenen Kamui Kobayashi wird er für das Team von Caterham antreten, das 2013 den letzten Platz in der Gesamtwertung belegte. Auch wenn Ericsson an sein Talent glaubt, ergibt ein Lebensstandard, wie ihn die meisten seiner Kollegen genießen, für ihn noch keinen Sinn.

Während sich viele Formel-1-Piloten in Steuerparadiesen wie Monaco oder der Schweiz tummeln, will der 23-Jährige zunächst einmal in seiner Heimatstadt Kumla wohnen bleiben. "Wenn du nicht weißt, wie lange dieses Abenteuer womöglich dauern wird, und du noch kein großes Einkommen hast, dann ergibt es wenig Sinn, in ein anderes Land zu ziehen", erklärt er gegenüber dem finnischen Blatt 'Turun Sanomat'.

Das soll jedoch nicht so rüberkommen, als würde Ericsson nicht an seine Chance mit Caterham glauben: "Wir haben alles in unserer Macht Stehende getan, um uns vorzubereiten, aber ich bezweifle, dass überhaupt irgendjemand in der Lage war, sich optimal vorzubereiten. Ich weiß nur, dass ich bereit für diese Herausforderung bin und sehr schnell Auto fahren kann." Wie der Debütant sich im Albert Park schlagen wird, zeigt sich am kommenden Sonntag.

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