Beim Testabschluss in Bahrain wurde McLaren-Pilot Jenson Button von einem Motorschaden zurückgeworfen und konnte nur bedingt neue Daten sammeln
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Nur 22 Runden für Jenson Button am letzten Testtag vor dem Saisonauftakt. Doch das hatte einen Grund: Der britische McLaren-Pilot musste seinen MP4-29 kurz nach der Mittagspause mit einem Motorschaden abstellen. Dieser trat aufgrund einer hohen Laufleistung auf, wie das Team mitteilt. Doch wie auch immer: Aufgrund der Panne brachte Button viel Zeit in der McLaren-Garage zu.
Erst am späten Nachmittag konnte der Ex-Champion, mit einem neuen Aggregat im Heck des Autos, wieder in das Geschehen eingreifen. Rote Flaggen machten es Button allerdings schier unmöglich, neue Erkenntnisse für McLaren zu sammeln. Besonders bitter: Das Team hatte einen neuen Frontflügel in Melbourne-Spezifikation dabei, den Button angesichts der Umstände kaum testen konnte.
Ein bisher nicht näher identifiziertes technisches Problem an der Standart-Elektronik tat sein Übriges, dass Button unterm Strich nicht über eine Rundenzeit von 1:38.111 Minuten und Tagesrang zehn hinauskam - bei knapp fünf Sekunden Rückstand auf Lewis Hamilton (Mercedes), der zum Abschluss in Bahrain die Bestzeit markierte. Dennoch beschließt McLaren die Testfahrten mit guten Ergebnissen.
In der Zuverlässigkeits-Wertung belegt das britische Traditionsteam nämlich hinter Mercedes, Williams und Ferrari mit insgesamt 4.151 zurückgelegten Kilometern den vierten Platz. Gleich dreimal fuhr ein McLaren-Pilot die Tagesbestzeit, im Schnitt kam das Team auf stolze 73 Testrunden pro Tag. Ebenfalls an vierter Stelle liegt McLaren bei der durchschnittlichen Tagesposition.