In Woking lässt man nichts unversucht, um den Titel in diesem Jahr endgültig zu holen und das Trauma von 2007 zu überwinden.
© Foto: Sutton
Es ist das letzte Rennen des Jahres und Lewis Hamilton hat ausgesprochen gute Karten in der Hand, was die umkämpfte WM-Krone angeht. Doch sicher ist sicher und so bringt McLaren einen neuen Heckflügel und zahlreiche neue Aerodynamische Teile zum Grand Prix von Brasilien, um nichts dem Schicksal zu überlassen, das will Autosport herausgefunden haben.
Es sehe so aus, als hätte die Mannschaft bei einigen Änderungen am MP4-23 ein gutes Gefühl gehabt, wodurch man kurzerhand entschloß diese nach Interlagos mitzubringen. Der Heckflügel dürfte dabei für das freie Auge die markanteste optische Änderung darstellen, doch glaubt man, dass mindestens sechs weitere Bereich des Boliden verändert wurden.
Schon nach dem Rennen in China ließ McLaren Geschäftsführer Martin Whitmarsh aufhorchen. "Wir haben unsere Resourcen verstärkt auf die Entwicklung eines Aerodynamik-Pakets verlagert, dass die Effizienz des Autos verbesern soll", sagte Whitmarsh. Auch Ron Dennis meldete sich nach Shanghai zu Wort und betonte, dass die Haltbarkeit die größte Gefahr in Brasilien darstellen werde. "Wir werden also vorsichtig sein, hinsichtlich unserer Reifen, möglichen Regens und diese Art von Dingen", so Dennis.
"Aber man kann vor Freitag nichts großartiges unternehmen und auch nicht allem möglichen vorbeugen. Wir werden am Freitag ganz normal unserer Arbeit nachgehen und alle Hürden die sich uns dabei in den Weg stellen überwinden."