New Jersey: Ecclestone wünscht sich Red Bull als Partner

, 22.10.2012

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone würde am liebsten Red Bull in die Pflicht nehmen, um das Rennprojekt in New Jersey auf Kurs zu bringen

Von der berühmten Skyline New Yorks träumt Formel-1-Chef Bernie Ecclestone schon lange. Doch vorerst bleibt es wohl auch dabei, denn den angestrebten Grand Prix von New Jersey wird es 2013 nicht geben. Das ursprünglich für Juni 2013 vorgesehene, zweite USA-Rennen der Formel 1 wurde dieser Tage um ein Jahr auf 2014 verschoben, weil die Finanzierung des Projekts noch nicht steht.

Was Ecclestone natürlich ein Dorn im Auge ist. Der Brite würde die Formel 1 schließlich liebend gern vor den Toren New Yorks fahren sehen. Und deshalb sucht Ecclestone nun nach Investoren, die mithelfen, seine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. "Vielleicht kriege ich den Red-Bull-Mann dazu, sich dem Projekt anzunehmen. Es ist ein guter Markt für sie", sagt Ecclestone gegenüber 'Pitpass'.

Und mit "Red-Bull-Mann" meint Ecclestone keinen Geringeren als Chalerm Yoovidhya, den Sohn von Unternehmensgründer Chaleo Yoovidhya, der nun in leitender Funktion im Konzern des Vaters tätig ist. Ecclestones Logik dahinter: Wer etliche Millionen für einen Sprung aus der Stratosphäre ausgibt, der hat sicher auch das nötige Kleingeld, um einen Formel-1-Grand-Prix bei New York zu sponsern.

Die gesamte Unternehmung für den freien Fall von Felix Baumgartner "dürfte sie eine halbe Milliarde gekostet haben", meint Ecclestone. "Und wenn sie so viel Geld für jemanden ausgeben, der aus einem Ballon springt ..." Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Mario Andretti pflichtet Ecclestone bei - zumindest in dem Punkt, dass die Meisterschaft unbedingt zwei US-Rennen abhalten sollte.

Der Grand Prix in Austin sei ein wichtiger Schritt, doch "zwei Rennen wären umso besser", sagt Andretti bei 'Reuters'. "Wenn es ein Land gibt, das berechtigterweise zwei Rennen abhalten sollte, dann müssten das in meinen Augen die Vereinigten Staaten sein." Und in New Jersey bleibe man den Plänen ja treu, auch wenn "ein paar Probleme das Projekt etwas zurückgeworfen haben", so Andretti.

"Mir ist schon klar, dass es da ein paar negative Kommentare gab, doch sie bleiben am Ball." Was Projektchef Leo Hindery nur unterstreichen kann. "Wir werden am Port Imperial Rennen fahren", verspricht der Rennpromoter. "Leider nicht so früh, wie wir das erhofft und erwartet hatten. Wir stehen allerdings weiter zu einhundert Prozent hinter dem Grand Prix von Amerika am Port Imperial."

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