Nach einem Zwischenfall mit dem Red Bull von Mark Webber in der Boxengasse am Nürburgring wird ein Kameramann im Krankenhaus behandelt
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Die Serie schlimmer Zwischenfälle im Motorsport geht weiter. Am Sonntag wurde im Rahmen des Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring ein Kameramann von einem umherfliegenden Rad getroffen und verletzt. Nach einem Boxenstopp in der neunten Runde des Rennens auf dem Nürburgring fuhr der Australier Mark Webber (Red Bull) früh los. Das rechte Hinterrad seines Autos war noch nicht festgezogen.
Das Rad flog im hohen Bogen durch die Boxengasse und traf den Kameramann Paul Allen, der für Formel-1-Rechteinhaber FOM im Einsatz war. Nach einer ersten Diagnose im Streckenhospital am Nürburgring hieß es, dass der Verletzte eine Gehirnerschütterung erlitten habe. Die anschließenden Untersuchungen im Bundeswehr-Krankenhaus in Koblenz ergaben, dass der Brite mehrere Knochenbrüche sowie eine Verletzung an der linken Schulter erlitten hat.
Der verpatzte Boxenstopp könnte auch für Red Bull noch Folgen haben. Es läuft eine Untersuchung wegen "unsicherer Freigabe" nach dem Boxenhalt. Einen weiteren Zwischenfall gab es in Runde 24. Jules Bianchi rollte mit seinem Marussia wegen eines Motorschadens aus. Der Franzose stieg aus dem Wagen, der anschließend rückwärts über die Rennstrecke rollte.