Der Vertrag ist offiziell unterschrieben: Nico Rosberg bleibt bis Ende 2018 bei Mercedes und verdient laut Medienberichten 45 Millionen Euro
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'Motorsport-Total.com' hat bereits am Rande des Grand Prix von Österreich exklusiv berichtet, dass sich das Mercedes-Team und Nico Rosberg in puncto Gehalt einig sind und es bei den Vertragsverhandlungen nur noch um Details in anderen Bereichen geht. Jetzt wurde der neue Deal unterschrieben. Das wurde am Freitagmorgen in Budapest offiziell bekannt gegeben.
Wie angenommen soll es sich demnach um einen Zweijahresvertrag handeln, nachdem Rosberg dem Vernehmen nach ursprünglich drei Jahre wollte, das Team aber nur eins. Dass die Verträge von Rosberg und Lewis Hamilton nun gleichzeitig auslaufen, ist keine Wunschkonstellation für Teamchef Toto Wolff, aber ein akzeptabler Kompromiss.
Die 'Bild'-Zeitung will Details zu Rosbergs neuem Gehalt erfahren haben und berichtet von einer Gage von 45 Millionen Euro (inklusive Bonusprämien) für die zwei Jahre. Das ist im Vergleich zum bisherigen Jahresgehalt, das Medienberichten zufolge bei knapp über 15 Millionen Euro lag, eine deutliche Erhöhung.
Diese hat Chefverhandler Gerhard Berger in Gesprächen mit Wolff und Niki Lauda festgezurrt. Einigung und Unterschrift erfolgten offenbar im Vorfeld des Grand Prix von Ungarn. Dass es weitergehen würde, hatte sich aber schon früher deutlich abgezeichnet. Mercedes hält also zwei weitere Jahre an seinem Erfolgsteam fest.
Für Mercedes-Junior Pascal Wehrlein bedeutet das, dass er auch in den nächsten zwei Jahren unter normalen Umständen keinen Werks-Silberpfeil fahren wird. Seine Karriereplanung bleibt aber auf die Nachfolge von Hamilton/Rosberg abgelegt. Als wahrscheinlich gilt, dass er 2017 für ein Mercedes-Kundenteam fahren wird. Für welches, das steht noch nicht fest.
Was die Vertragsdetails angeht, haben Mercedes und Rosberg - wie immer in solchen Fällen - Verschwiegenheit vereinbart. Allerdings hat das Team ein Video von der Unterschrift von Rosberg und Wolff sowie ein Foto von der Titelseite des Vertrags unterschrieben. Darauf kann man zumindest erkennen, dass die Unterschrift am 21. Juli erfolgt ist...