Der Wechsel zu Ferrari ist endgültig vom Tisch: Stardesigner Adrian Newey bleibt bei Red Bull, wird sich dort aber nicht mehr nur um die Formel 1 kümmern
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"Auf absehbare Zeit" werde er bei Red Bull bleiben, hieß es Ende Mai von Adrian Newey - eine Reaktion auf Gerüchte, wonach Ferrari aktiv versucht habe, ihn abzuwerben. In der Zwischenzeit scheinen sich der Stardesigner und sein österreichisch-britischer Arbeitgeber auch formell auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt zu haben.
Man habe "eine mehrjährige Vereinbarung" geschlossen, teilt Red Bull in einer Presseaussendung mit. Und diese sieht folgendermaßen aus: "Adrian wird für Red Bull Technology an neuen Projekten arbeiten und darüber hinaus das Team beraten und ihm als Mentor für die Entwicklung der nächsten Formel-1-Autos zur Verfügung stehen." Details zu diesen Projekten werde man in naher Zukunft mitteilen.
Erst gestern waren Gerüchte aufgekommen, wonach der 55-Jährige künftig nicht mehr nur in der Formel 1 für Red Bull arbeiten werde, sondern er ein Innovationszentrum leiten soll. So hatte er zum Beispiel schon immer den Wunsch gehegt, ein Segelboot für den America's Cup zu bauen. Ob das eines der besagten Projekte ist, entzieht sich derzeit aber unserer Kenntnis.
Newey arbeitet seit Beginn der Saison 2006 als Technikchef für Red Bull. Seit 2010 ist das Team sowohl in der Konstrukteurs- als auch in der Fahrer-WM ungeschlagen. Allerdings deutet derzeit alles darauf hin, dass Red Bull 2014 beide Titel an Mercedes abgeben muss.