McLaren-Testfahrer Gary Paffett gratuliert seinem Team zur Entscheidung für Sergio Perez, traut sich die Rolle des Einsatzfahrers jedoch auch zu
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Seit 2005 ist Gary Paffett - mit einer kurzen Unterbrechung - neben seinem Engagement für Mercedes in der DTM als Testfahrer für McLaren tätig. In der kommenden Saison muss er sich in dieser Rolle wieder einmal an einen neuen Teamkollegen gewöhnen. Nach dem Abgang von Lewis Hamilton zu Mercedes holte McLaren zur Überraschung vieler Beobachter Sauber-Nachwuchsstar Sergio Perez ins Team. Für Paffett ist diese Entscheidung nachvollziehbar.
"Sergio hat eine Menge Erfahrung in der Formel 1 und hat gezeigt, dass er auch in einem eher mittelmäßigen Auto auf das Podium fahren kann", sagt Paffett am Rande des DTM-Rennens in Valencia im Gespräch mit der 'ARD'. "Er hat Großartiges geleistet. McLaren braucht jemanden, der sofort voll da ist", sagt der Brite. Allerdings hätte er auch sich selbst diese Rolle zugetraut. "Ich hätte das auch gekonnt", meint Paffett.
Der 31-Jährige, der vor seinem zweiten Titelgewinn in der DTM steht, hat in den vergangenen Jahren regelmäßig für McLaren getestet - sowohl im Simulator als auch auf der Rennstrecke. Zuletzt saß Paffett im Mai bei den Tests in Mugello im MP 4-27, auch beim Young-Driver-Test ist er teilnahmeberechtigt, da er noch keine zwei Grands Prix bestritten hat. "Ich habe mit McLaren jetzt lange gearbeitet und habe Erfolg in der DTM", sagt Paffett, der jedoch dem Renncockpit in der Formel 1 nicht hinterhertrauert: "Ich bin jetzt glücklich damit."
