Antonio Giovinazzi kommt in Schanghai zu seinem zweiten Formel-1-Einsatz - Pascal Wehrlein soll spätestens in Sotschi ins Cockpit zurückkehren
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Pascal Wehrlein wird für den bevorstehenden Grand Prix von China in Schanghai nicht rechtzeitig fit und muss nach dem Saisonauftakt in Melbourne ein zweites Rennen auslassen. Das hat das Sauber-Team am Montagnachmittag bekannt gegeben. Ersetzt wird er erneut von Antonio Giovinazzi.
"Das Wichtigste ist für mich, dass ich sehr hart und intensiv trainieren kann, um meine Leistung so schnell wie möglich hundertprozentig abrufen zu können", sagt der Deutsche. "So bin ich dann gut vorbereitet für meinen ersten vollumfänglichen Grand-Prix-Einsatz für das Sauber-Team. Ich hoffe, dass dies bereits in Bahrain der Fall sein wird. Spätestens für den Großen Preis von Russland sollte ich aber wieder in bester körperlicher Verfassung sein."
Wehrlein hatte in Melbourne das Freitagstraining bestritten, danach aber für den Rest des Wochenendes zurückgezogen. Der Grund dafür waren Spätfolgen nach seinem Crash beim Race of Champions im Winter. Zwar spürt er keine Schmerzen mehr, aber wegen der Verletzungspause konnte er wochenlang nicht trainieren. Daher fühlt er sich derzeit nicht fit genug, ein komplettes Rennen zu bestreiten.
Giovinazzi, Junior aus dem Kader von Sauber-Motorenpartner Ferrari und GP2-Vizemeister 2016, hatte beim Grand Prix von Australien auf Anhieb überzeugt. Prompt gab es im Paddock Gerüchte, er könnte Wehrleins Platz im Team längerfristig einnehmen. Teamchefin Monisha Kaltenborn bestreitet dies jedoch.