Sergio Perez steht bei McLaren gewaltig unter Druck - Teamchef Martin Whitmarsh sieht seinen Neuzugang auf einem guten Weg: "Sehr solide"
© Foto: McLaren
McLaren fährt den eigenen Ansprüchen immer noch hinterher. Obwohl die erfahrenen Techniker aus Woking dem bislang enttäuschenden MP4-28 für das vergangene Rennen in Barcelona viele neue Teile spendierten, war von Fortschritten kaum etwas zu sehen. Jenson Button schlich sich im Rennen mit aller Vorsicht auf Rang acht, sein Teamkollege Sergio Perez wurde Neunter - nicht gerade ein Traumergebnis für ein Topteam wie McLaren.
Im Rennen in Spanien wurde wieder einmal die Qualität von Button deutlich. Der Ex-Weltmeister machte im Grand Prix insgesamt sechs Plätze gut, sein neuer Teamkollege aus Mexiko verlor hingegen einen Rang im Vergleich zu seinem Startplatz. Perez steht seit Saisonbeginn unter genauer Beobachtung. "Er fährt nun mit mehr Selbstvertrauen. Das Rennen in Bahrain hat ihm wohl einen Auftrieb verschafft. Das war gut", nimmt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh seinen jungen Piloten in Schutz.
"In Barcelona hat er ein gutes Qualifying hingelegt", sagt der Brite. Perez fuhr in Q3 am Samstag auf Platz neun, Button blieb in Q2 auf Rang 14 hängen. Vorteil Perez? "Er ist noch sehr jung und steht natürlich auch unter Druck. Bisher haben wir ihm aber kein Auto hingestellt, das gut genug gewesen wäre. Er leistet gute Arbeit", sagt Whitmarsh. "Er hat im Rennen wieder eine Lektion von Jenson erhalten, wie man mit diesen Reifen haushalten muss. Aber es ist sehr solide, was er da macht."